+++ Aktuelles +++


Ergebnis GER - Starnberger O-Jollen Cup, MRSV, 20. - 21.07.2024, Starnberger See


1. Herbert KASPERSCHINSKY, GER 116, 1. SVBS

2. Ludger KÄMPER, GER 151, ETUF
3. Wolfgang MOSER, GER 1417, ASC

 

zum Gesamtergebnis

 

Kurzbericht dazu von Gerhard ZIMMERLY, GER 150

 

Dreizehn O-Jollen Kapitäne trafen sich an diesem Wochenende beim MRSV am Starnberger See zu dieser Regatta. Trotz intensiver Bemühungen unseres Flottenmitglieds Wolf Rüdiger waren es leider wieder viel zu wenige. 

 

Lieber Wolf, vielen Dank an Dich und an das ganze Team des Vereins: Ihr habt uns wieder eine schöne Veranstaltung beschert. Mit drei schönen Wettfahrten und ausreichend Wind am Samstag, so dass auch die Letzten noch zügig ins Ziel kamen. 

 

Die Kreuzen waren bei Wind aus 180° leicht zu durchschauen und letztendlich war die Bootsgeschwindigkeit der entscheidende Faktor. Diesen Speed konnte Herbert mit seinem „Otto“ perfekt umsetzen und gewann die Serie mit drei ersten Plätzen - herzlichen Glückwunsch. 

 

Am Sonntag bei herrlichem Badewetter konnte leider keine weitere Wettfahrt gesegelt werden. Es wurde aber nicht langweilig, da mit Baden im schönen Starnberger See, fachsimpeln an den Booten und ein Bootsausflug für unsere nicht bayerischen Gäste zum Todesplatz unseres Bayernkönigs Ludwig II für ausreichend Unterhaltung gesorgt wurde.

 

Besonders hervorzuheben war auch die hervorragende Verköstigung durch die neuen Wirtsleute und das von Wolf ausreichend organisierte Freibier und die Weinverköstigung. Vielen Dank.

 

Lieber Wolf, nochmals vielen Dank auch an Deine Frau für die köstlichen Kuchen, sie waren wieder super. 

 

Ich glaube wir kommen nächstes Jahr alle - und hoffentlich noch einige mehr - gerne wieder. 

 

Besonderen Dank auch an unsere weit angereisten Segler, besucht uns wieder - Bayern ist immer schön. 

 

Mit Seglergruß

 

Gerhard Zimmerly 

GER 150

IOU-D, Flottenkapitän Süd


23.07.2024/ww


Martin Lehner über die Mondsee Classic, 12. - 14.07.2024, UYC Mondsee

 

 Die ursprünglich Idee zur Anschaffung und Revitalisierung meiner Holz O/Jolle, Baujahr 1963, war ja, um damit auch an Classic Regatten teilzunehmen.

Gedacht - getan, die Wolfgang Friedl Memorial im Mai im WYC machte den Anfang und nun folgte die MONDSEE CLASSIC im Juli im UYCMo.

Von den Holzboot Freunden hatte ich schon einiges über die Veranstaltung im Vorfeld erfahren, dann war ich jedoch etwas überrascht, dass ich, einmal angekommen, heuer der einzige SOlist sein sollte.

Ohne anderes Boot derselben Klasse bei einer Yardstick Veranstaltung zu regattieren, ist schon ein bisschen segeln in der Bubble.

Die schnellen, zB. 20er Rennjollen (Z-Jollen), segeln nach dem Start auf und davon und die kleinen, langsameren 10er Rennjollen (N-Jollen) segeln hinter her und man selbst irgendwo dazwischen.

Ob man jetzt gut oder schlecht segelt, kann man sich nur denken und was das Ergebnis dann auswirft, ist dann - na ja typisch Yardstickregatta - halt ein „Ergebnis“.

Aber alles der Reihe nach.

Der UYCMo unter Präsident und mitsegelndem 30er Schärenkreuzer Steuermann Markus Schneeberger sichtlich um die Regatta bemüht, begrüßte alle Teilnehmer aufs herzlichste, weit angereiste wurden sogar namentlich willkommen geheißen. Das war allerdings auch eine von den leichteren Übungen an diesem Wochenende, denn außer mir / UYCNs war nur noch Günter Huska mit einer Augenweide von Z-Jolle - nageneuer Komplettneuaufbau durch Georg Friedl - vom Traunsee angereist.

Der Rest aufs Starterfeld von 10 Booten waren einheimische Mondseespezialisten.

Wie Ihr schon aus der Überschrift erkannt habt, war die Classic Regatta auf drei Tage anberaumt und das war gut so.

Allerdings wie arbeitende Mitteleuropäer Freitag Mittag segelfertig und auslaufbereit sein sollten, blieb unbeantwortet.

Meine Lösung war: Donnerstag after work anreisen, Freitag before work aufbauen und sich dann rechtzeitig aus dem letzten meeting ausklinken - irgendwie geht ja alles.

Der Mondsee präsentierte sich Freitag nachmittäglich wolkenverhangen, siehe Foto, aber mit Wind: +/-10kn darf ich hier schon schreiben, und zwar aus Süd.

Tja, was „Süd“ am Mondsee auch immer heißt, ich wusste es nicht und ich hatte große Mühe, aus den vorpreschenden Schnellbooten - Entschuldigung Rennjollen – für mich zukünftige Winddreher und Böenfelder zu erkennen.

Erste Kreuz bin ich dann „zu viel über links“ gefahren, weil, sagen die Einheimischen:

Links ist, ja schon gut, aber nur unten bei der Startlinie, oben kommts dann oftmals „frisch von rechts“.

Oftmals, nicht immer!

Weil die zweite Kreuz bin ich dann eher über rechts gefahren - man lernt ja schnell dazu - und im zweiten Teil der Kreuz, wo ich dann schön rechts war, da war dann für mich „nicht immer“.

Irgendwie hab ich mich dann zur Luv irgendwie „darettet“.

Aber auch klar, dass es für die anderen auch nicht leichter war…

So schön der Südwind war, so schnell war er auch wieder weg - mehr als noch einmal eine Startkreuz sollte Freitags nicht mehr folgen…

Samstag wurd´s und die Windprognosen waren bescheiden.

Was Vormittags mit Böen aus West begann, stellte sich am Wasser als „Fleckerlteppich“ mit 2-4kn heraus und jetzt auch gar nicht mehr überraschend, wenn ich schreibe:

Nicht nur die Windstärke war mau und variabel, auch die Richtung war stark schwankend.

Backbord- und Steuerbordanlieger zur Luvtonne wechselten einander ab und dazwischen veritable Windlöcher - nein, ich schreib nicht „Windlöcher“, ich korrigiere das auf - Flautenlöcher.

Jetzt wird´s aber interessant dachte ich mir!

Nur nicht ungeduldig werden, hoch konzentriert bleiben, die intuitiven Kanäle weit offen halten, zeichnen sich Böenstriche am Wasser ab, sind Regelmäßigkeiten herauszufinden?

Und natürlich schnell, schnell, schnell segeln!

Also das Segel hab ich schon dicht genommen, wir sind ja gekreuzt, aber von außen hat es wohl mehr ausgesehen wie „Halbwind segeln“ – nur nicht zu viel Zug auf´s Achterliek.

Eine verkürzte Wettfahrt sind wir durchgestanden mit höchst interessanten Entwicklungen, so kamen vier Z-Rennjollen innerhalb von nur 11(!) Sekunden ins Ziel und das nach 37 Minuten Wettfahrtsdauer.

Apropos Z-Rennjollen: Die Klasse will es so, dass in der mit allen Booten gemeinsam gesegelten Yardstickreagtta die ÖSV Zahlen verwendet werden, in der eigenen Z-Rennjollen Wertung jedoch die individualisierten „Ausgleicher“ Yardstickzahlen zur Anwendung kommen. Das führte dazu, dass die overall Wertung ein ganz anderes Ergebnis brachte als die Klassenwertung.

Anders gesagt: Einmal haben die einen gewonnen und gleichzeitig(!) in der „anderen“ Wertung haben die anderen gewonnen.

Fazit: So hat jeder hat einmal gewonnen. 

Sonntag wurd´s und - Ihr ahnt es schon - die Windprognosen waren bescheiden.

Genau genommen war der Sonntag gleich dem Samstag, nur ein Tag später halt.

Aber wieder nicht ganz, denn Sonntags pünktlich um 9:30 wurde der UYCMo clubeigene(!) OLYMPIA 2024 Paris/Marseilles Olympionike Lukas Haberl – am Boot mit Tanja Frank / UYCNs 😊 - verabschiedet.

Mit Bürgermeister, Blasmusik und Weißwurscht Frühstück - so gehört sich´s.

Lukas ließ sich auf die Schultern klopfen - auch von mir - und beantwortete höflich die ihm gestellten Fragen, unter anderem:

„Sag einmal Luki: Was ist eigentlich ein Nacra17“?

Na ja, so Fragen halt…

Tatsächlich aber hat er, für einen jungen Sportler, ein großes Ziel erreicht, denn nur wenigen ist es möglich, einmal oder vielleicht sogar mehrmals „an Olympia“ - wie so schön heißt - teilzunehmen. 

Von der mittäglichen, wiederum verkürzten Wettfahrt bei 1-4kn aus so circa West wäre in etwa das Gleiche zu sagen, wie schon bei weiter oben bei „Samstags“ geschrieben.

Die ruhig, versiert und sehr gut arbeitende Wettfahrtleitung bemühte sich redlich Windrichtung und Kurslänge halbwegs zu treffen, aber es war wirklich schwierig.

Nach einer weiteren Wettfahrt mit gesegelten 50min bestehend aus einem Staberl plus einer „Zielkreuz“ war´s dann erledigt, mehr war Sonntags nicht mehr möglich.

Es ist darauf zu hoffen, dass 2025 wieder mehr der schönen Holz O/Jollen am Start sind, heuer konnten die Großschiffsegler jedenfalls feststellen, welch hervorragendes Leichtest-Wind-Boot unsere O/Jolle ist.

Und den Veranstaltern ist zu wünschen, dass einer der nächstjährigen Teilnehmer auch ordentlich Wind mitbringt – Ich hab´s heuer leider verabsäumt.

keep hiking!

martL – AUT 27

 

PS: Nach den Erfahrungen dieses Wochenendes werden wir in Zukunft auch weiterhin das „Null-Wind-Training“ in unserem Mittwoch-Neue-Donau-Training belassen, getreu der alten Seglerweisheit:

„Bei Wind kann ja jeder segeln“ 😉

 

PPS: Wenn Ihr im Bericht das Rahmenprogramm vermisst, dann liegt das nicht daran, dass es keines gab - es war sogar ganz großartig, was ich gehört habe - sondern daran, dass mir die abendliche Teilnahme an den verschiedenen Geselligkeiten aus terminlichen Gründen nicht möglich war… Alles scheint dann doch nicht möglich zu sein 😉

 


16.07.24/ww


ONK 2024, Update

 

Vom 29. August bis zum 1. September 2024 findet die Offene Niederländische Meisterschaft Olympiajol beim WV Braassemermeer statt.

Der Braassem ist ein beliebtes Gewässer für Regattasegler. Viele Klassenorganisationen veranstalten hier ihre Meisterschaften, die von dem Verein unterstützt werden, darunter in diesem Jahr die O-jol. Das anspruchsvolle Gewässer, in Kombination mit den Einrichtungen und einem professionellen Wettkampfkomitee, sorgt dafür, dass der WV Braassemermeer in der Welt des Regattasegelns hoch angesehen ist.

Die Anmeldung für dieses Ereignis ist mittlerweile geöffnet und über Manage2sail erreichbar. Dort sind auch die NoR zu finden und ein separates Formular, um sich anzumelden, falls man im Wohnmobil auf dem Parkplatz übernachten möchte.

Das vorläufige Programm sieht wie folgt aus: 

Donnerstag, 29. August ab 14:00 Uhr Ausrüstungskontrolle für alle Teilnehmer.

Ausschließlich nach Genehmigung gibt es auch am Freitag ein Zeitfenster für die Ausrüstungskontrolle zwischen 09:00 Uhr und 10:00 Uhr.

Freitag, 30. August, wird der erste Start um 12:00 Uhr sein.

Samstag, 31. August, und Sonntag, 1. September, erster Start um 10:00 Uhr.

Wir sind noch voll mit der Organisation beschäftigt, aber das Andenken für jeden Teilnehmer an diesem Ereignis liegt bereits bereit und auch die „Tagespreise, die nützlich sind“ sind eingetroffen und werden gegebenenfalls per Los bestimmt. Selbstverständlich ist eine „Happy Hour“ und ein Buffet-Dinner am Samstag im Preis inbegriffen. Also zögere nicht länger, markiere dir die Tage im Kalender und komme für 3 Tage Regattasegeln auf dem schönen Wettkampfgewässer bei Roelofarendsveen vorbei!

Zusätzliche Informationen über die Kontrollpunkte und die SI folgen später.

Die Organisation liegt in diesem Jahr in den Händen der Flotte Rotterdam.

Harm van den Broek – 06-53288646


Ergebnis - SP Regatta UYC Attersee, 22. - 23.06.2024

1. Martin LEHNER, AUT 127,
2. Michael B. FISCHER, NED 557
3. Andreas Knittel, AUT 104

 

zum Gesamtergebnis

 

24.06.2024/ww


Wolfgang Sitzwohl über das Training mit Stefan de Vries und Peter Graf, 1.5. - 3.5.2024, UYC Mattsee


O-Jollen Training am Mattsee am 1.5. bis 3.5.2024

 

Zu Beginn der Segelsaison, als die Termine für diverse Clubveranstaltungen vereinbart wurden, hat mich mein Clubkollege Gerhard Stiegler darauf aufmerksam gemacht, dass es heuer wieder ein hervorragend organisiertes O-Jollen Training am Mattsee geben sollte. Zu diesem Zweck würde er mit seine zweite O-Jolle zur Verfügung stellen.

Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich die O-Jolle nur von unseren Clubveranstaltungen, an welchen Gerhard meist mit seinem Boot für Podestplätze sorgte. Bevor wir uns gemeinsam auf den Weg Richtung Mattsee machten, durfte ich an zwei Nachmittagen am Waldschacher See in der Nähe von Graz die ersten Erfahrungen sammeln. Nach dem ersten gemeinsamen aufriggen konnte ich unter seiner Aufsicht die Besonderheiten dieses Bootstyps erproben.

Als sich der 1. Mai näherte waren die Wind- und Wettervorhersagen bescheiden. Die diversen Vorsagen prognostizierten für das  Wochenende Wind zwischen 1 und 5 Beaufort und zwischenzeitliche Regenschauer. Die Anreise erfolgte am Dienstagabend und beim Eintreffen am Mattsee wurde ich herzlich in die schon anwesenden O-Jollen Segler aufgenommen.

Am Mittwoch, dem 1. Mai, war für 10:00 Uhr Trainingsstart angesetzt. Zu diesem Zeitpunkt sollten die Boote segelfertig und die Teilnehmer bereit sich umzuziehen und mit den praktischen Übungen zu beginnen. Pünktlich um 10:00 wurde von den Verantwortlichen der O-Jollen KV, Matthias Jocham, dem Obmann des UYC Mattsee Herrn Thomas Himmer und vom Trainingsverantwortlichen Stefan de Vries die Teilnehmer begrüßt. Bei der anschließenden Vorstellungsrunde wurden von den Teilnehmern die Trainingsschwerpunkte bekannt gegeben. Sie reichten vom Bootshandling, Bootsgeschwindigkeit bis zu Bootstrimm und Startgegebenheiten.

Anschließend wurde die erste Einheit gestartet. Es wurde eine Lee- und eine Luvtonne ausgelegt. Aufgrund der guten Beteiligung von 10 Seglern wurde es bei herrlichen 10 bis 15 Knoten Wind bei strahlenden Sonnenschein ein schöner Segelvormittag. Als Unterstützung bei den Grundeinstellungen war Stefan bei jedem einige Zeit am Wasser mit dem Begleitboot dabei, um das Boot auf die Gegebenheiten einzustellen. Am Nachmittag wurde ebenfalls ein Up and Down Kurs gesegelt, aber bei etwas weniger Wind.

Am Donnerstag erwartete uns in der Früh leider wenig Wind bei rund 3 bis 5 Knoten dafür kündigten sich Regenwolken an, welche auch tatsächlich pünktlich gegen 10:00 Uhr ihre Pflicht taten. Daraus wurde dann eine intensivere Theorieeinheit im Bootstrimm mit allen Auswirkungen, welche die Trimmeinrichtungen der O-Jolle im Besonderen und andere Bootsklassen allgemeinen beinhalten. Diese Erkenntnisse waren für alle eindrucksvoll und zeigten die Vielfältigkeit der Trimmeinrichtungen auf. Als der Wind trotz Regen dann doch kam, wurden die Boote geslippt und wir machten uns auf den Weg Richtung Startgebiet um eine intensive Startübungseinheit abzuhalten. Die Temperatur war mit rund 17°C in Ordnung. Jedoch war in der Startvorbereitungsphase niemand kalt, denn es lief bei jedem Start heiß her. Auf die Nachmittags Einheit wurde durch einen Theorievormittag, verspätetes Auslaufen und durchnässter Ausrüstung verzichtet.

Am Abschlusstag war wieder passendes Wetter, jedoch war der Wind wieder etwas eingeschlafen. So wurden bei wenig Wind noch einige vorbereitende Übung für den am Wochenende stattfindende O-Jollen Regatta, Flachgauer Seenpreis, veranstaltet, um sich gut auf die Verhältnisse des Sees einzustimmen.

Als Fazit kann ich als Neueinsteiger nur lobende Worte über die O-Jolle berichten. Obwohl sie schon eine ältere Bootsklasse ist, hat sie hervorragende Einstellungsmöglichkeiten in allen Bereichen um Wind- und Wellenbedingungen bestmöglich zu beherrschen. Aufgrund des Gewichtes ist sie sowohl gemütlich als auch anspruchsvoll sportlich zu segeln.

Und ganz besonders möchte ich mich bei den Organisatoren und Verantwortlichen bedanken, dass ich so herzlich in die Kassenvereinigung aufgenommen wurde, um weiterhin Regatten mit der O-Jolle bestreiten zu können.

 

Mit seglerischen Grüßen,

Wolfgang Sitzwohl


21.06.24/ww


Markus Mosing , AUT 101,  über die Österreichische Meisterschaft ("Goldenes O"), 30.05. - 01.06.2024, UYC Wolfgangsee


Österreichische Meisterschaft – Wasser von unten und von oben & Wind, den es gar nicht gibt!

Die österreichische Meisterschaft war heuer von viel Regen und der souveränen Leistung eines Seglers geprägt.

Aber der Reihe nach: Der für Donnerstag Vormittag angekündigte Ausrüstungscheck der 41 Teilnehmer fiel wohl dem Regen zum Opfer. Bei der Begrüßung durch den Präsidenten des UYCWg, Georg Stadler, macht der Wettfahrtleiter, Jörg Moser, gleich klar, dass eine Startverschiebung aktuell die einzige Option sei. Nachdem der Regen nach einigen Stunden aufgehört hatte, setzte sich schließlich ein „Aufheiterungs“-Südwind – welchen es eigentlich in dieser Konstanz gar nicht gibt – durch und es konnten bei guten Windverhältnissen drei Wettfahrten gesegelt werden. Zwei erste Plätze und einen dritten erzielte der zukünftige Meister. Eingelaufen sind wir dann bei Sonnenschein – im Rahmen dieser Veranstaltung die einzigen Sonnenstrahlen, die wir erleben sollten … Der guten Laune hat dies allerdings keinen Abbruch getan, denn auch an den nächsten beiden Tagen konnte bei gutem Wind gesegelt werden.

Am Freitag wurde der Start für 10 Uhr angesetzt und wieder verschoben, aber schließlich konnten doch noch drei Wettfahrten, dieses Mal bei mäßigen Westwind, gesegelt werden – natürlich im Regen und mit einem makellosen Ergebnis des zukünftigen Meisters.

Samstags ein ähnliches Spiel: Start für 10 Uhr angesetzt, wieder verschoben, dann doch noch gesegelt, und zwar die restlichen beiden Wettfahrten diesmal wieder bei mäßigen Südwind. In der letzten Wettfahrt hat der bereits feststehende Meister mit einem dritten Platz für seine Verhältnisse noch ordentlich Punkte gemacht.

Als Fazit bleibt eine regnerische Regatta, die aber zum Glück nicht ins Wasser gefallen ist, täglich mit guter Verköstigung und Freibier. Ein Danke an den veranstaltenden Club und die Regattaleitung, welche uns perfekt durch dieses nasse Event geleitet haben, sodass mir das Segeln bei diesen Verhältnissen doch etwas Spaß gemacht hat. ;-)

Danke auch an die weit angereisten Segelkollegen, durch deren Anwesenheit der Sieg von Martin „Martl“ Lehner entsprechende Wertigkeit erhalten hat.

Mast- und Schotbruch,

Markus, AUT 101


"69 JAHRE OHNE EUROPAMEISTER AUS ÖSTERREICH SIND GENUG" ...

Euro 2024, 03. - 09.06.2024, Flüelen am Urnersee - ERGEBNIS

1. Martin LEHNER, AUT 127, UYCNs

2. Frank LIETZMANN, GER 121

3. Jan TEN HOEVE, GER 17

4. Thies BOSCH, NED 8

5. Kay NICKELKOPPE, GER 15


ERGEBNIS - Internationale Österreichische Meisterschaft, 30.5. - 01.06.2024, UYC Wolfgangsee

INTERNATIONALER MEISTER 2024

 

1. Martin LEHNER, AUT 127, UYCNs

2. Frank LIETZMANN, GER  121, DJC

3. Thomas LEITL, GER  1540, SKS

ÖSTERREICHISCHER MEISTER 2024

 

1. Martin LEHNER, AUT 127, UYCNs
2. Andreas KNITTEL, AUT 104, UYCMa

3. Matthias JOCHAM, AUT 116, UYCWg

 

01.06.2024/ww


Neues Gebrauchtboot


Andreas Knittel über die Trainingstage am Gardasee

 

O-Jollen-Trainingstage des Salzburger Segelverbands 2024

18. bis 21. April 2024 beim Circolo Vela Arco in Linfano am Gardasee

 

 

Bitte gleich vorweg um Entschuldigung, dass dieser Bericht mit einem Monat Verzögerung - quasi im Rückblick - verfasst wird. Aktuell zerreißt’s mich leider förmlich und darunter leiden - vor allem - meine Präsenz am See und in den Wirtshäusern. Das ist halt der Preis dafür, wenn man nur so aussieht als wäre man schon in Pension.

 

Mitleid muss aber niemand mit mir haben, denn es gibt ja immer wieder belohnende “High-Lights“, die für alles entschädigen, was (noch) versäumt wird. Ein solcher, erster Höhepunkt sollte auch heuer wieder das „Gardasee-Training“ werden.

 

Schon Wochen zuvor beeinflusste es mein Seglerleben. Trotz hoher Temperaturen in Februar und März nicht segeln sondern Ost- und Westwinde ignorierend (vor)arbeiten und auch „Kalterersee“ auslassen.

(Entschuldige [Mattsee], dass ich nicht zur Bootstaufe kam!)

 

Und warum diese Kasteiung? Das Motto für diese Saison war/ist - getreu dem legendärerem Satz des noch legendäreren ehemaligen Presidente der Fraglia della Vela Riva, Amos Vaccondio: “starrtin‘ wizz Ora izz trädisch‘n!“. (Die Geschichte dazu sprengt den Rahmen dieses Berichts, ich erzähle sie aber - wenn gewünscht - immer wieder gerne.)

 

Dann endlich April, die letzten Vorbereitungen am frisch lackierten Boot und - ganz wichtig! - Reifen am Auto umstecken, denn es geht ja in den Süden. Letzteres wurde wegen des kurzfristig angekündigten und tatsächlich heftigen Wetterumschwungs (auf beiden Seiten des Brenners!!!) noch zur Nerven- und Mutprobe. Abfahrt Mittwoch Früh: Rund um den Obertrumersee alles weiß, Schneefahrbahn bis Salzburg, Schneefall bis Kufstein. Ab dann nur noch Nieseln bei leichten Plusgraden, in Südtirol zwei kurze Schauer und bei Bozen-Süd die letzten Tropfen auf der Scheibe.

Ankunft in Arco am frühen Nachmittag: Sonnenschein und die Temperatur deutlich zweistellig! Also ganz anders als die Prognose (und viel viel besser als das Wetter daheim.) Passt!

 

Donnerstagvormittag waren auch Matthias (Jocham), MartL (Lehner), Michael (Moritzer) und Hans Peter (Göbl) trainingsstartklar. Nur Hiasi (Böckl) fehlte noch, denn er konnte aus waidfraulichem Grund erst am Abend aus Sankt Gilgen weg.

Peter Graf, der Landestrainer des Salzburger Segelverbands, der sich auch heuer wieder Zeit für uns O-Jollisti nahm, stimmte das Programm entsprechend Wünschen und Vorgaben ab und erklärte was, wann, wo und wie. Alle waren bereit. Nur der Wind wollte an dem trüben Vormittag noch nicht.

 

Okay, dann halt gemeinschaftlicher Einkaufsbummel in die Segelzubehörgeschäfte von Arco und Torbole. Anschließend kleines Mittagessen am alten Hafen von Torbole und pünktlich um eins kommt Wind aus Süd auf. Perfekt: „Starting with Oro“ ist gesichert!

 

Bis alle am Wasser waren, machte die Ora ihrem Namen und den zugehörigen Erzählungen bereits Ehre. Zeit uns schön langsam an die Bedingungen im Nordteil des Gardasees zu gewöhnen bekamen wir nicht. Eigentlich Wunschprogramm!!! Genau deshalb bin ich da!

 

Unsere Vorsicht bemerkend, wollte auch der Trainer gleich ein Zeichen setzen. Drei Bojen nur wenige Meter voneinander entfernt im See treibend: Die in Lee musste bei jedem Ringerl gerundet werden, die zwei in Luv soll(t)en abwechselnd genommen werden. Schnell erkannte der Trainer, dass nur MartL weder in Punkto “handling“ noch was Kraft, Konzentration und Kenterangst betrifft, bei der Optimist-Dinghy-Übung überfordert ist. (Das “Aufwärmen“ an den folgenden Tagen war deutlich entspannter zu absolvieren.)

 

Und dann fuhren wir den See zwischen Galerie und Capo Reamol - so gut es ging - Speed vergleichend rauf und runter. Halbwindgänsemarschstart bei Pfiff …und hängen, hängen, hängen - alle bis auf einen. Peter fuhr einmal dem, einmal dem hinterher, schaute sich Segel und Bäuche (die vom Segel natürlich!) an und gab Tipps. MartL brauchte an seinem wahrscheinlich 25. oder 30. Segeltag 2024 keine Unterstützung. Er half uns weniger fleissigen mit analytischem Blick, (O-Jollen-)Kompetenz und punktgenauen Ratschlägen. Die Verbesserungen waren unüberseh- und spürbar. Supersegelkamerad!

 

Freitags wieder Ora … aber g’scheit!

Wir waren ja - Gott (und dem gestrigen „Kennenlernen“) sei Dank - vorbereitet … dachte ich. Am späteren Nachmittag legte sie noch einmal deutlich zu und ich glaube - nein ich bin sicher - noch nie zuvor so schnell mit/auf einer O-Jolle unterwegs gewesen zu sein. Zugegeben nicht ganz freiwillig, aber irr. Als wärst Du bergab vor einen Zug geschnallt. Die Böen habe das Boot (samt langhaarigem Passagier und seinen 180-Puls) kerzengrad die endlose Welle parallel zur Felswand Richtung Riva geschoben. „Jetzt nur keine falsche Bewegung“, sagte ich mir immer und immer wieder vor. Nach einer gefühlt halben Ewigkeit (es waren aber sicher nur ein paar Sekunden) ging es immer noch rasch, aber wieder halbwegs kontrolliert, weiter. Trotz Adrenalin im Blut als wäre ich die Streif runtergeschossen, beschloss ich den Supersegeltag zu beenden, rauschte - stolz und wieder atmend - Richtung Hafen und ließ den Ritt wieder und wieder Revue passieren. Ich werde den Moment bestimmt nie vergessen.

 

Samstag immer noch kein Regen und auch nicht wirklich kalt, zur Abwechslung jedoch Nordwind!

Etwas stutzig machten uns die sehr dunklen Wolken rund um den Monte Baldo und dass das 5,5-er-Regattafeld nach nur einer Wettfahrt rein fuhr. (Wir wussten zu dem Zeitpunkt nicht, dass sie ihre Serie bereits beendet hatten.) Harte Gardasee-Hunde, die wir mittlerweile waren, beeindruckte uns das Gesehene nicht wirklich und wir geigelten zweimal bis Capo Reamol und kreuzten bei immer stärker werdendem Nordwind wieder retour. Die Bootsgeschwindigkeiten glichen sich mehr und mehr an und abschnittsweise konnte sogar MartL etwas (auf)gehalten werden. Allerdings nur bis zu dem Moment, wann er beschloss, etwas tiefer und viel, viel schneller in Lee vorbei zu segeln. Eigentlich Höchststrafe, aber genau betrachtet gar nicht so.

 

Sonntag, zeitiges Auslaufen, weil ab dem frühen Nachmittag Regen angesagt war und wir davor zusammengepackt haben wollten. Sanfter Nordwind brachte uns „letzte Vier“ (Michael und Matthias strichen bereits gestern die Segel) zum Abschied noch einmal bis zum Cap(o). Rauf ging es im Vergleich zu den letzten Tagen eher gemütlich, aber immer noch ambitioniert übend. Der Wind wurde schwächer und schwächer und ließ dann sogar ganz aus. So kann der See also auch aussehen!

Abschlussübung Schlepp zum Slip und ein letztes Mal einander helfend Seil-, Wagerl und Booteziehen. Danach Boote heimreisefertig gemacht, Hände schütteln und Gute Fahrt-Wünschen.

 

Viel geredet haben wir nicht mehr, aber gestrahlt hat jeder. Was für wunderbare Zeit wir doch hatten!

 

 

Danke Matthias für die Organisation!

Grazie Circolo Vela Arco für die Gastfreundschaft!

Danke dem Salzburger Segelverband für die Möglichkeit!

Vielen Dank Peter für Bereitschaft, Engagement und Deine geduldige Rücksicht auf die „oid‘n Mona“!

Und ewiger Dank an Gott und die Evolution, dass der Gardasee, als er erschaffen wurde, auch den Nordteil erhielt! „Ci vediamo“ … hoffentlich!

 

 

Andreas Knittel, AUT 104

Mattsee am 19. Mai 2024

 

 

PS: Der Weg nach Norden war - wieder entgegen der Wetterprognose - trocken bis Sterzing. Ein paar Regentropfen den Brenner rauf, dunkeldunkel im Tunnel am Pass und dann eine weiße Wand. Die Autos, die uns entgegen kamen, hatten 10 bis 15 Zentimeter Anraum vor dem Kühler und der Nummerntafel. Unsere werden nicht viel anderes ausgesehen haben. Mit sommerreifenbedingten 40, maximal 50 Stundenkilometern schlichen wir bis zur Maut. Danach niederschlagsfrei und (viel) schnell(er) bis nach Hause!

„War ‘s bei Euch auch so grauslig?“, fragte meine Frau als ich daheim ankam. „Na, … ned so wirklich!“

27.05.2024/ww


Warum O-Jolle?

 

Weil sie elegant ist und gut aussieht.

Weil O-Jollen Sieger zwischen 60 und 140 Kilo wiegen und zwischen 20 und 80 Jahre alt sind.

Weil wir nie Crewprobleme haben.

Weil die O-Jollen Segler ein verdammt netter und hilfsbereiter Haufen sind.

Weil die Erhaltung einer O-Jolle nicht teuer ist.

Weil die große Verbreitung in Deutschland, Holland und Österreich jede Menge gute Regatten 
mit großen Teilnehmerfeldern ermöglicht.

Weil die Boote eine hohe Wertbeständigkeit haben.


Weil die Klasse konstant wächst.

Weil die O-Jolle technisch anspruchsvoll ist und man trotzdem nicht bei jedem Fehler 
gleich im Wasser liegt. 

Weil man nicht immer jeden seglerischen Trend mitmachen muss.



Wir freuen uns, Dich bald als neuen Gegner am Wasser und als Freund an Land begrüßen zu dürfen!

Eure O-Jollen-Klassenvereinigung

 


Matthias Jocham, AUT 116,  über den "Flachgauer Seenpreis", UYC Mattsee, 04. - 05.05.2024

 

Nach drei Tagen Training mit Stefan de Vries und Peter Graf fand am ersten Maiwochenende die erste österreichische SP-Regatta am Mattsee statt.
Die 25 Teilnehmer spiegeln das Wachstum der österreichischen O-Jollen-Flotte wider, immerhin nur vier Boote weniger als bei der “Silbernen Seerose” im SLSV, der deutschen O-Jollen Hochburg am Steinhuder Meer, am selben Wochenende.
Die Veranstaltung begann am Samstag Vormittag erst einmal mit Leberkäse und Freibier, welches übrigens bis zur Heimreise des letzten Teilnehmers nicht aufhörte zu fließen.
Danach eine kurze Steuermannbesprechung und gleich darauf machten sich 25 Boote auf den Weg zur Startlinie. 
Bei schönem Ostwind von 8-10 Knoten wurde pünktlich um 13 Uhr gestartet.
Die erste Wettfahrt konnte Martin Lehner souverän für sich entscheiden.
Die zweite Wettfahrt konnte dann Martin Lehner souverän für sich entscheiden.
Und die dritte Wettfahrt konnte schließlich Martin Lehner souverän für sich entscheiden…
MartL segelte fehlerfrei mit neuem Boot von Van Eijk und ließ den Mitbewerbern keine Chance. 
Am Abend kochten Yves und Silvia Weisang auf bekannt hohem Niveau für die hungrigen Segler.
Am nächsten Morgen liefen wir bei leichten Wind aus westlicher Richtung aus. Keine leichte Aufgabe für Wettfahrtleiter Norbert Hofbauer, der nach kurzer Startverschiebung die Boote auf die Bahn schickte. Wieder konnte sich Martin Lehner von der Gruppe absetzten. In der zweiten Runde wurde der Wind zunehmend löchriger und Gerhard Zimmerly trieb, kurz vor dem Berichtschreiber, auf den letzten Metern vor der Bahnverkürzung noch an ihm vorbei. 
Danach war es aus mit dem Wind und die Boote fuhren schön langsam in Richtung Hafen bis der Regattatag schließlich offiziell beendet wurde.
Herzliche Gratulation am Martin zum verdienten Sieg. 
Der Titel: “Salzburger Landesmeister” des Autors fällt wohl eher in die Kategorie: “Beim Segeln ist man vor dem Sieg nicht sicher…” :-) 
Vielen Dank an alle Helfer vom Union Yachtclub Mattsee für das ambitionierte Programm und die schöne Veranstaltung. 
Besonders freue ich mich über die große Teilnehmerzahl. 
Bis bald bei unserer nächsten Regatta, der Österreichischen Meisterschaft am Wolfgangsee.
Matthias, AUT 116

 

Gerhard Zimmerly (2) - Martin Lehner (1) - Stefan Dömök (3)

 

Matthias Jocham, Salzburger Landesmeister 2024

 

18.05.2024/ww


Ergebnis - Flachgauer Seenpreis, UYC Mattsee, 04. - 05.05. 2024

 

5.5.2024/ww


Neues Gebrauchtboot


Ergebnis - Blütenregatta, SVKS Kaltern, 23. - 24.03.2024

1. Philipp BLIN, GER 7, Wind & Welle
2. Lars HOCHSTÄDT, GER 1486, PSV 1908
3. Martin Lehner, AUT 171, UYCNs


24.03.2024/WW


Neues Gebrauchtboot


Euro-Cup 2024, 03. - 09.06.2024, Flüelen am Urnersee

 

Hier  kann bereits gemeldet werden (bis 31.03.2024 vergünstigt!)

 

Info von Thomas Leitl (Sportwart IOU-D):

In diesem Jahr findet unsere inoffizielle Europameisterschaft, der Euro-Cup 2024, auf dem wunderschönen und windsicheren Urnersee in der Schweiz statt. Dort wird vom 3. bis 9. Juni 2024 der beste Olympiajollensegler Europas ermittelt. Die kleine Klassenvereinigung in der Schweiz hat mit großem persönlichen Einsatz von Gogi Eisold ein tolles Programm auf die Beine gestellt, das hoffentlich viele Segler in die Schweiz und nach Flüelen lockt. In der Woche davor findet am Wolfgangsee die Österreichische Meisertschaft statt. Einmal fahren, zweimal segeln!

 

Ab sofort kann zum Euro-Cup 2024 gemeldet werden: dazu muss man auf https://www.sailcoaching.ch/segel-euro-cup-2024.html  das Meldeformular ausfüllen, abspeichern und anschließend an gogieisold@bluewin.ch senden. Wer das bis zum 31.03.2024 macht, spart CHF 50 Meldegebühr. Also dann, Feuer frei!

Herzliche Grüße von Eurem Sportwart

Thomas

 


neues Gebrauchtboot


13.02.2024/ww


SC-AMS, Wien - Neue Donau, "Winterarbeit - Mastbiegekurve messen" (Gerhard Pressl)

9 bis 11 Knoten Wind, aber eine Temperatur von 8.2 Grad („feels like 3.3“, so die Weather Conditions Wien Neue Donau) hat am 2.2. um 12.30 nicht zum Segeln verleitet.

So haben die Neue Donau O-Jollen Segler die vorbereiteten Masten auf dem Hänger verzurrt und sich auf den Weg gemacht - zu Hans Peter auf den Bisamberg.

In seiner Garage hatte dieser schon mithilfe seines Gabelstaplers eine effiziente Vorrichtung zum Einspannen der Masten - in optimaler Arbeitshöhe - gebaut.

Martin, unser technischer Beauftragter in der Klassenvereinigung, hat eine mit allen Markierungen versehene Messleine und vorbereitete Messprotokoll-Blätter mitgebracht, und dann ging es los. Mast einspannen, genau gewogenes Gewicht in Form eines mit Wasser gefüllten Kanisters am Referenzpunkt anhängen, Messleine an den exakt vorgegebenen Punkten befestigen, und messen, in exakten Abständen von 500 mm. Gemeinsam haben wir insgesamt 5 Masten vermessen, zwei Needlespar, einen Superspars und zwei AG+, wobei letztere wegen der integrierten Keep ein wenig anders zu „behandeln“ waren.

Vom Ergebnis zeigten sich zum Teil deutliche Unterschiede der Masten, von weicher bis härter, das Ergebnis hat in Wien schon zu interessierten Kommentaren und Diskussionen geführt. Wer an den Ergebnissen interessiert ist, wende sich direkt an Martin.

Das Messen ist von Mast zu Mast besser und schneller gegangen, sodass der dann einsetzende leichte Regen kaum mehr gestört hat. Aber kalt war es allemal.

So hat es gut getan, dass Hans Peter zum Aufwärmen in seine „Stube“ eingeladen hat, nachdem er zuvor eine Flasche seiner exzellenten Weine ausgewählt hatte. Ein kleiner Plausch, an dem auch Hans Peters Gattin teilgenommen hat, beendete die Aktion. Martin erinnerte zum Abschied. daran, dass am 6. März schon das erste gemeinsame Segeln geplant ist, vorausgesetzt die Temperatur ist „zweistellig“.

Gerhard PRESSL


Palamos 2023/24 - "Abriss eines O-Jollen Ausflugs" (Martin Lehner)

 

Viele haben von Palamos in Katalonien schon gehört, gelegen ca. 1,5 Autostunden nördlich von Barcelona und heuer zum 47. Mal Austragungsort des ursprünglich für die olympischen Bootsklassen ausgerichteten Christmas Race.

Der große Vorteil an Palamos zum Jahreswechsel ist, dass das Revier von unterschiedlichen Segelverbänden als Trainingsrevier genutzt wird und man als „Privatmann“ nicht ohne Sicherheits-Backup im Jänner alleine am Meer herumtreibt - eine riesiger Vorteil.

So waren auch heuer ein ILCA Jugend- bzw. Nachwuchstraining des ÖSV und ein schwedisches 29er Team mit Trainern und Motorbooten vor Ort und mit uns am Wasser.

Uns, das waren heuer Michael Moritzer vom SAF an der Neuen Donau und meine Wenigkeit.

Während ich gemütlich mit Doppelstockhänger anrollte, nutzte Michael die Möglichkeit über Barcelona mit dem Flieger anzureisen - auch ein großer Vorteil von Palamos. Man steigt am Vormittag in Wien ins Flugzeug und ist spätestens am Abend im Club Costa Brava Palamos.

Apropos Costa Brava: Eine - zumindest bis zu den Zeiten des Klimawandels - beliebte Sommerurlaubsdestination sonnenhungriger ist Garant, dass man zur Nachweihnachtszeit keine Probleme mit Quartierfindung zwischen Appartement und Hotelzimmer hat. Und alles selbstredend zu spanischen Winterpreisen.

Palamos selbst ist keine „Hotelanhäufung“ des 20. Jahrhunderts, sondern ursprünglich ein Fischerdorf mit „echten“ Einwohnern - ich selbst war sogar schon einmal bei einem Match des CF Palamos – lt. Dr. Google - dem ältesten(!) Fußballclub Kataloniens.

 

Und jetzt zum Seglerischen!

Wir hatten Leichtwindtage mit 3-5kn, wir hatten perfekte O/Jollen Tage mit 5-10kn plus, wir hatten Mittelwindtage mit 10-15kn und wir hatten auch einen Starkwindtag mit +/-18kn Grundwind und entsprechender Welle, kurz gesagt: Perfekte Bedingungen, welche die Anreise mehr als rechtfertigen.

Ich selbst hatte 10 mögliche Wassertage und war 9 Mal tatsächlich am Wasser. Am Tag 10 hatte ich mich dazu entschlossen den Leichtwindvormittag auszulassen und am Nachmittag blieb der Wind vorhergesagter Weise aus…  Mit meinem in der O/Jolle mitgenommenen Fahrrad erkundete ich sodann die Umgebung - auch nett. Und im Segel-Trainingstagebuch steht da jetzt „Aktivregeneration“ 😊

Noch etwas zu den Bedingungen: Heuer hatten wir durchgehend zweistellige Temperaturen zum Segeln. Selbst an den zwei Nordwindtagen waren wir bei 12 Grad plus.

Und wenn die Sonnen schien, zogen selbst die Katalanen Ihre dicken Winterjacken aus 😊

 

Es gäbe natürlich noch viel zu berichten von der Reise aus dem heimatlichen Schnee in den warmen Süden,

von den Tagen mit leichtem Wind bei gleichzeitig großen Wellen - sehr spannend,

von dem sonnig warmen Neujahrs(segel)tag bei 6-8kn Südwestwind, wie aus dem Föhn (siehe Drohnenfoto vom Vorwind) oder

von den populären und lokal gesegelten Katamaranen ohne Ruderanlage, den PATIN a Vela (siehe Foto) die nur durch Riggneigung und Gewichtverlagerung der Segler:in gelenkt werden – und das auch bei Starkwind!

Aber unsere Hoffnung zielt natürlich darauf ab, dass es in Zukunft mehrere O/Jollerer gibt, die um den Jahreswechsel nach Spanien zum Segeln kommen und alle diese Eindrücke selbst machen wollen.

 

In diesem Sinne daher – keep hiking!

Martin

 

Und noch zwei PS an die Schifahrer, Tourengeher und Langläufer zu denen ich mich auch zähle:

1. Schifahren geh´ ich im März, wenn die Tage länger und die Schneelage sicherer ist.

2. Jetzt fahr ich seit 30 Jahren da runter ins Pyrenäen Vorland und seh die schneebedeckten Gipfel immer nur aus der Weite…

Die Pyrenäen mit Schiern, das muss ich auch noch von meiner ToDo Liste kriegen… Vielleicht schon nächstes Jahr 😊

 

 

10.01.2024/ww


"YACHT" Jg. 1985 ...


Unser Ehrenmitglied Miguel Herz-Kestranek hat uns den nachfolgenden Artikel aus  der "YACHT" 19/1985 zur Verfügung gestellt.

Inhaltlich hat dieser Artikel großteils  nach wie vor Gültigkeit...

02.01.2024/ww


Martin Lehner:

 

Werte O/Jollen Begeisterte und Segler,

 

ich möchte mich auf diesem Weg für die bei mir eingelangten Rückmeldungen bedanken.

Das positive Feedback bestärkt - Herzlichen Dank dafür!

 

Mit Ernsthaftigkeit habe ich aber auch jene gehört, die in der Bestellung eines „Technischen Delegierten“ ein Aussortieren
von einzelnen O/Jollen oder gar eine Spaltung der O/Jollen Segler Gemeinschaft in der Zukunft befürchten.

Ich kann Euch versichern, dass nichts von dem beabsichtigt ist und auch nicht in meinen kommunizierten Zielformulierungen enthalten ist.

 

Vielmehr sollen für alle Klassenvereinigungsmitglieder und Interessierte neue Möglichkeiten geschaffen werden,

zum Beispiel:

Die Möglichkeit bei Vermessungsfragen einen Ansprechpartner in der KV zu haben;

die Möglichkeit für eine O/Jolle ohne Messbrief einen Messbrief in Österreich zu erwirken;

die Möglichkeit über Entwicklungen in der Internationalen Olympia Jollen Union unterrichtet zu sein.

 

Ich hoffe Eure Vorstellungen einer aktiven KV damit zu unterstützen und verbleibe mit einem weihnachtlichen

 

Keep Hiking!

 

Martin

 


NEU: "Technischer Delegierter" - Martin Lehner

 

Werte Freund:innen der Olympia Jolle und segelbegeisterte O/Jollen Interessierte!

 

Im Dezember habe ich mich für den „Technischen Delegierten“ der österreichischen O/Jollen KV gemeldet.

Ich habe mich zu diesem Ehrenamt gemeldet, da es da einige Dinge zu tun gibt, wie ich finde.

Daher möchte ich mich jetzt mit meinen Zielen vorstellen.

Diese Ziele gliedern sich dabei terminlich in drei Gruppen:

 

Kurzfristige Ziele, dh. bis zum Beginn der Segelsaison 2024

  • Technische Themen der O/Jollen transparent gestalten.

Transparenz ist ein zeitgemäßes Schlagwort und so sollte es auch bei unseren Klassenbestimmungen sein.

In Form unserer hp haben wir die Möglichkeit die für uns O/Jollen Segler:innen wichtigen Inhalte zu kommunizieren und das werde ich versuchen.

Unverständliches oder unklar Formuliertes soll leicht transportierbar werden und für alle Segler:innen verständlich sein.

 

  • O/Jollen KV aggregierter ÖSV Vermesser

Eine spezielle O/Jollen ÖSV Vermesserin fehlt uns.

Vorgespräche mit interessierten ÖSV Vermesser:innen haben inzwischen dazu stattgefunden und es gibt auch eine vielversprechende Rückmeldung.

Sobald wir das fixiert haben, werden wir Euch Ansprechpartner und Kontakt für Eure Vermessungsangelegenheiten via unserer hp mitteilen.

 

  • IOU zertifizierte Vermessungsschablonen und Vermessungswerkzeuge für Schwingtest

Das ist ein schwieriges Thema, dass ich schon seit der heurigen IDM im Juni „be-ackere“…

Dazu muss man wissen, dass wir in der österreichischen KV keine Vermessungsschablonen bzw. erforderliche Werkzeuge besitzen, dh wir eigenständig auch nicht einmal Kontrollen durchführen können.

Aktuell - und das ist leider seit vielen, vielen Jahren so - gibt es auch keine Baupläne und es gibt auch keine IOU registrierten Schablonen, die käuflich zu erwerben wären.

In Deutschland ist die Situation nicht ganz so schlimm, aber auch dort besteht Handlungsbedarf, weil Bestehendes in die Jahre gekommen ist bzw. unbrauchbar wurde.

Deswegen möchte die deutsche KV in Kooperation mit dem Deutschen Seglerverband Pläne anfertigen, nach denen auch wir dann registrierte und IOU homologisierte Schablonen herstellen können.

Das sollte aus heutiger Sicht noch vor der Segelsaison 2024 zu schaffen sein.

 

Mittelfristige Ziele, dh. bis zum Ende der Segelsaison 2024

  • Kontrollvermessungen und ÖSV Messbrief Ausstellungen ermöglichen.

Zur Zeit können wir in Österreich keine Vermessungen anbieten bzw. durchführen, da uns Werkzeug und Vermesser fehlen - siehe oben.

Auch wenn jemand ein O/Jolle ohne Messbrief erwirbt, können wir aus seinem "papierelosen" Boot keine ÖSV-bescheinigte O/Jolle machen.

Wenn die kurzfristigen Ziele „Schablonen“ und „Vermesser“ erledigt sind, dann muss noch ein Modus gefunden werden, wie Vermessungen niederschwellig und ohne finanziellen Aufwand für die KV Mitglieder:innen organisiert werden können. Ideen dazu gibt’s - zB am Tag vor der Meisterschaft, konkret ist da allerdings noch nichts.

 

  • Vermessungskontrollen bei Österreichischen Meisterschaften.

Aktuell können wir bei Meisterschaften fast nur Ausrüstungskontrollen durchführen, dh Schleppleine, Schwimmwesten, etc.
Das sollte sich ändern.

Eine ÖSV Vermesserin soll in der Lage sein, Boote die an einer Meisterschaft teilnehmen auch kontrollieren zu können.

Das bedeutet jetzt nicht, dass alle Teilnehmer:innen vor der Meisterschaft durch eine lange Teststraße müssen, aber zB die ersten fünf nach dem ersten Tag oder fünf per Los bestimmte Teilnehmer:innen.

Zudem halte ich auch viel davon, die Teilnehmer:innen bereits in der Regattaausschreibung auf die Inhalte der Vermessungskontrollen hinzuweisen.

z.B. das Gewicht der Ruderanlage oder der Schwert-Absenkwinkel wird geprüft werden.

 

 

Langfristige Ziele, dh. ab der Segelsaison 2025

  • Kommentierte Vermessungsbestimmungen.

Die O/Jollen Klassen Vermessungsbestimmungen sind so verfasst, dass Segler guten Willens die eine O/Jollen segeln wollen, auch tatsächlich eine O/Jolle an die Startlinie bringen.

Es ist aber auch so, dass Formulierungen auch nach vielen Jahrzehnten der Anwendung noch immer Interpretationsspielräume bieten.

Die Vorkommnisse der abgelaufenen Regattasaison haben gezeigt, dass man zB Baumniederholer auch als Baumdrücker verstehen kann oder dass man darüber diskutieren kann, was eine Nut (am Baum) ist.

Es macht also Sinn aus Sicht der KV, sich mit den Klassenbestimmungen auseinander zu setzen, um eine möglichst eindeutige Grundlage für alle Interessierten zu schaffen.

 

 

In der Hoffnung unserer O/Jollen Klasse einen guten Dienst zu erweisen, verbleibe ich mit einem

 

Keep Hiking!

 

martL

 

14.12.2023/ww


martls "Holzbootgeschichte"_Teile 01 - 07

und

Anton CUBERs: "Lässt sich die O-Jolle mit vernünftigem Aufwand retten?"

findet sich neu unter "Holzboot".



"Herbststimmung_2.0" im UYC Wolfgangsee, 26. - 29.10.2023

 

Aufgrund der letztjährigen Teilnahme einiger O-Jollen-Segler den goldenen Herbst durch ein paar gemeinsame Segeltage die entsprechende Referenz zu erweisen, war es naheliegend, auch heuer etwas in diese Richtung zu unternehmen. Mit dem Nationalfeiertag am Donnerstag bot sich ein verlängertes Wochenende zum Segeln naheliegend an.

In 2023 konnten wir das Herbsttraining noch auf der Neuen Donau organisieren. Heuer war das leider schwer möglich, da das Seegras „mähen“ schon Anfang September beendet wurde und die Pflanzen im sonnenreichen Spätsommer ganz prächtig gediehen - zu prächtig um Ende Oktober noch ein qualitatives Segeln zu ermöglichen…

 

Nach einigen Telefonaten war klar, dass die Interessierten aus dem Wilden Osten, das waren Gerhard „O-ttachi“ Stiegler, Hans Peter „Nix Windspiel“ Göbl und meine „LinneCool“ Wenigkeit auch bereit waren, auf einen geeigneteren See auszuweichen.

Neusiedlersee schied wegen leider zu niedrigem Wasserstand aus und aus den verbleibenden Möglichkeiten gefiel Wolfgangsee am besten.

Einerseits weil zwei O-Jollen-Segler, Walter Haschka und Heiner Risch, im UYCWg zu Hause sind und beide(!) an den Segeltagen teilnehmen wollten und

andererseits, weil der UYCWg mit Georg Stadler eine Vorstand hat, dem das Segeln - nicht nur als Aktiver, sondern auch als Ehrenamtlicher - ein elefantös großes Anliegen ist.

DANKE Georg, dass wir zu Gast sein durften!

(Ich werde die Gelegenheit hier und jetzt nicht dazu verwenden, um auf die zahllosen SEGELclubs „hinzubeißen“, bei denen schon vor langer Zeit die „Freizeitgestalter“ das Ruder übernommen haben, wo segeln im Oktober mit einem unverständlichen Kopfschütteln goutiert wird und der erste Wortteil des ursprünglichen Club-Gründungsgedanken, der einer Segler:innen-Gemeinschaft, leise und ohne großes Aufsehen zu Grabe getragen und „sicherheitshalber“ auch gleich ganz tief in der Erde verscharrt wurde…)

 

Zurück zum Herbstsegler!

Das Thema der gemeinsamen Segeltage war schnell gefunden, denn vor und nach der Regattasaison kann sich Segler:in trefflich mit den Basics des Segelsports beschäftigen, in unserem Fall war das „Bootsspeed“, detaillierter gesagt: Allgemeine Grundlagen zur und individuelle Verbesserungspotenziale der Bootsgeschwindigkeit, selbstredend nach Luv und nach Lee und gewünschter Weise über alle Beaufort Bereiche. Schon jetzt kann / darf ich vorwegnehmen: Wünsche gehen (doch fallweise) in Erfüllung!

 

Donnerstagvormittag war Treffpunkt mit Abladen, Boote aufbauen und Rigg Grundeinstellungen überprüfen. Wobei „überprüfen“ nicht 100%-ig stimmte, denn für den einen oder anderen wurde die „Überprüfung“ zu einer Expedition in unbekanntes Neuland…

Die Wettervorhersage verhieß ja nichts Gutes und bald einmal trat auch ein, was Vorhersage war:

Wind Null und der Regen wollte inzwischen auch einmal bis zum Boden fallen…

Aber Salzburger Schnürlregen war früher, also vorm Klimawandel, und als sich die Sonne zu zeigen begann, stellte sich schon nach Mittag der nicht untypische Aufheiterungssüd ein mit stabilen 6-7kn Grundwind ein - perfekte Bedingungen zum Angleichen und Bootsspeed verbessern - was wir auch bis zum Anbrechen der Dämmerung ausreichend taten.

Ob wir in der ersten Einheit schneller wurden, kann ich nicht sagen, aber als Ergebnis Stand zu Buche: Große Zufriedenheit mit dem Segelnachmittag!

 

Freitag, von der Vorhersage der schlechteste Tag: Dauerregen ohne relevanten Wind – vorerst.

Schon bald wurde aber klar, dass die Tiefdruckzellen bis nach Mittag durch sein durften und mit zwar wechselhaften aber durchaus auch kräftigem Wind aus westlichen Richtungen – plural ! - zu rechnen sein würde.

Regattabedingungen wären´s wirklich keine gewesen, zu wechselhaft in der Richtung und stark schwankend in der Stärke zwischen 4kn und 10kn, aber herausfordernd in der Bootsführung und gutes Training, wenn man schneller werden wollte. Schwierig, aber gutes Training.

Beim gemeinsamen Abendessen wurde dann die Prognose für Samstag beurteilt: Es sollte / könnte, beginnend in der Früh, Südwind geben, der bis Mittag aber abflauen würde.

Wir waren ja zum Segeln gekommen, also war bald einstimmig beschlossen um 8:30 zu beginnen und die Möglichkeiten auch entsprechend zu nutzen.

 

Samstag wurde ein perfekter Segeltag!

Südwind am Wolfgangsee ist ja prinzipiell schon einer der Guten, aber wenn oben der Himmel blau und unten das Wasser blau und der Wald im Hintergrund herbstlich und weiße Segel bei tiefstehender Herbstsonne bei +/-12kn über den sonst bootsleeren See gleiten, dann war das schon einzigartig.

Wir fuhren bis sich Südwind und See wieder trennten und wir Mittags nach 3 Std. wieder in den Club zurückkehrten.

Großschotzug, Mastfall, Wanten- und Vorstag Spannung wurden rekapituliert, Steuertechnik analysiert und Hängetechnik verbessert.

Schnell wurden Defizite erkannt wie Pinnenauslegerhaltung, nicht verwendbare Großschotklemmen Positionierungen und die Bewegungsabfolge beim Wenden.

Die Bewusstseinsmachung war wohl die wichtigste Erkenntnis des Trainingstages – und weil´s so schön war, nutzten wir den +/-3kn Nachmittagshauch vom Zwölferhörndl um nochmals über den See zu treiben… Auch bei fast null Wind kann man einiges trainieren: zB. was spürt man an Winddruck, wenn man schon so gut wie nichts mehr spüren kann?

 

Sonntag um nix schlechter.

Die Föhn-Großwetterlage brachte uns ordentlich Druck in der Luft und +/-15kn Südwind, eine Windstärke, wie geschaffen für´s Speedtraining!

Trainingsaufgabe war vorweg, das Segel flach zu trimmen, mit gehörig Großschotzug, Mastbiegung, wie persönlich präferiert und ohne Vorstagzug, dh. mit offenem Achterliek, um es dann ordentlich knattern lassen – Speed, Speed, Speed!

Im Detail hieß das mit stabiler Bootslage möglichst tief am Wind um möglichst schnell zu fahren oder wie die Engländer sagen: First speed, then pointing.

Die Segler schlugen sich bravourös, der im Großbaum geführte Baumniederholer von Hans leider weniger.

Am Vorwindkurs, in einer deutlich 15kn-plus-Böe beendete der Niederholer seinen Arbeitstag vorzeitig (vielleicht, weil Sonntag war?) und Hans musste im Stil von Olympia 1936 mit steil aufsteigendem Großbaum ungewollter Weise Kurs zurück in den Hafen nehmen…

 

In der gemeinsamen, abschließenden Betrachtung zeigten wir uns alle positiv angetan von den hervorragenden Bedingungen, die uns der UYCWg und sein See in den 4 Tagen bot.

Der Club stand uns exklusiv zur Verfügung - wir „störten“ absolut niemanden - und mit jedem Tag Wind in unterschiedlicher Stärke hatten wir Glück.

Unter Umständen war der Herbstsegler beim UYCWg keine Eintagsfliege und es gibt nächstes Jahr die Möglichkeit die heurigen Verhältnisse zu überprüfen 😊

 

keep hiking - martL

 


Offenes Training der O-Jollen-Klassenvereinigung, 26. - 29.10.2023, UYC Wolfgangsee

 

Zeitraum Donnerstag 26.10. Mittag bis Sonntag Nachmittag So.29.10.

Ort: St. Gilgen, Wolfgangsee.

Treffpunkt: UYC Wolfgangsee, Mittags.

 

Trainingsschwerpunkt:  „Optimierung Bootsgeschwindigkeit“

Ansprechpartner und Organisation:  Martin Lehner. Mobil 0664 222 676 2

 

Segelzeiten werden in Abhängigkeit der Witterung vor Ort gemeinsam festgelegt.

Sollte die Witterung kein Segeln sinnvoll zulassen, so wird das Programm kurzfristig angepasst.

Die Teilnahme erfolgt jedenfalls in vollständiger Eigenverantwortung

Schriftliche Anmeldung ist nicht erforderlich, um mündliche Kontaktaufnahme wird gebeten - die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Das KV Training findet mit Genehmigung und Unterstützung des UYC Wolfgangsee statt - Garderobe und Sanitäreinrichtungen werden geöffnet.

Kosten: Eine Spende zu Gunsten der Segeljugend des UYC Wolfgangsee durch die Teilnehmer ist vereinbart.

Anreise und Quartierorganisation erfolgen durch die Teilnehmer selbstständig.


18.10.2023/ww


Martin Lehner, AUT 127, über das "O-Jollenfinale/Vierseenpreis", SV Wörthsee, 14. - 15.10.2023

 

Jollen Auslandsschwerpunkt Regatta 2023 am Wörthsee,

 

Fünf Wahrnehmungen vom Wochenende 14.+15.10.2023 am bayrischen Wörthsee.

 

Auch in Bayern gibt’s ordentlich Wind!

Am Samstag +/-20kn aus westlicher Richtung, der viele Chancen bot sich selbst und die eigenen seglerischen Potenziale dem Grunde nach auszuloten.

Für manche war es schon schwer, den richtigen Trimm, das passende Setting zu finden um das Boot bei diesen Bedingungen segelbar zu halten.

Zudem ein Boot nach Kenterung quasi unsegelbar wurde, weil der Doppelboden voll mit Wasser gelaufen war - sowas kann man im Vorfeld zu Hause bei Sommersonne austesten…

Würde sagen, die Bedingungen waren fordernd, aber nicht unmachbar.

Es gab zB im Laufe des kurzen Vorwindschenkels immer wieder Augenblicke mit Grundwind unter 20kn bei dem sich´s problemlos halsen ließ.

Die Gewitterfront im Jahr zu vor bei der IDM am Müggelsee war sicher heftiger.

Festhalten sollte man auch, dass wir, als ein paar sehr heftige Gewitterwalzen über den See zogen - von der Wettfahrtleitung bereits zurück geschickt - wieder an Land waren.

 

Regattieren ist Sport für Männer im Besten Alter.

Das völlig überholte und falsche Image, dass es sich bei der O Jollen Klasse um eine Klasse für Segler im fortgeschrittenen Alter handelt, muss revidiert werden.

Es war am Wörthsee wieder offensichtlich und ist in allen Bootsklassen ganz normal, dass deren Segler keine Jugendlichen mehr sind.

Nur in der Außenwahrnehmung leidet die O Jollen Klasse hartnäckig dem Eindruck, dass es sich um eine überalterte Klasse handelt – da muss gegengesteuert werden !

 

Quo vadis O Jollen Bayern?

Leider noch keine Trendumkehr in der bayrischen O Jollen Flotte bemerkbar.

Bei nur 13 Teilnehmern an der Linie muss berücksichtigt werden, dass Alex Kulik von Kirchmöser, Ludger Kämper von Essen, Heinz Jürgen Mölders aus dem Norden, sowie der zeilenschreibende Ösi aus dem Nachbarland angereist kamen – bleiben 9 Teilnehmer aus Bayern.

Leider findet die große Verbreitung in den nördlichen und östlichen deutschen Bundesländern keinen Widerhall im Freistaat und auch der Aufschwung in Größen und Einwohnerzahl vergleichbaren Österreich hat bis jetzt keinen Effekt auf die Teilnehmerzahlen beim Nachbarn.

Was jetzt O Jollen Bayern und wie weiter?

 

Regattieren im Oktober?

„Ja schon, aber bitte ohne mich“ denken sich wohl die Meisten.

Anders ist es wahrscheinlich auch nicht zu erklären, dass Herbstregatten gar so wenig Zuspruch in der Seglergemeinde finden.

Und das bei dem Klimawandel !

Da wir Segler sicher zu den Gewinnern der wärmeren Temperaturen zählen, darf man gespannt sein, ob zukünftige Generationen ihre Segelgewohnheiten den geänderten Rahmenbedingungen anpassen werden, bei der aktuellen Seglergemeinde bin ich da eher passimistisch.

 

Segler Verein Wörthsee nicht der größte, aber der super hilfsbereite Club.

Nicht Platz im Überfluss, das stimmt, aber dafür bemühen sich viel Clubmitglieder, damit die Regatta gelingt.

Ein Parkplatz für Wohnmobile, ausreichend Platz am Hänger Stellplatz, eine Wiese hinter dem Clubhaus zum Abstellen der O Jollen und Finn Dinghys und ein Kran mit Clubpräsident der beim ins Wasser bringen der Jollen zum Einsatz kommt.

Das urige und gemütliche Clubhaus wird durch Clubmitglieder über das Veranstaltungswochenende am Laufen gehalten und es gibt alles was das Regattaseglerherz begehrt.

Und am Wasser trotzen die Helfer und Verantwortlichen den Wetterunbilden – Gewitterschauer, Sturmböen, Niedrigtemperaturen, drehende Winde – um den Teilnehmern die Wettfahrten zu ermöglichen.

Besonders ist Herrn Wettfahrtleiter Rolf Szczepanek zu danken – selber ein Korsar Segler -, der es am Sonntag bei sehr, sehr herbstlichen Bedingungen nach drei gelungenen Wettfahrten bei +/-10kn gut sein ließ und auf eine mögliche 4. Wettfahrt - Zeit war noch genug auf der Uhr – witterungsbedingt verzichtete.

 

 

Keep hiking und beste Grüße aus dem Wilden Osten,

 

martL AUT12(7)

 

16.10.2023/ww


Andreas KNITTEL, AUT 104,  über das "Wiener Lenkblech", SC AMS, 23. - 24.9.2023

 

Wiener Lenkblech 2023

(O-Jolle Schwerpunkt & Wiener Landesmeisterschaft)

23. und 24. September 2023 beim Segelclub Albertus Magnus Schule

 

 

Wie oft kommen die Segelkameraden aus der Bundeshauptstadt zu den Regatten ins Salzkammergut oder zu uns! Da ist es wohl das Mindeste, diesem Engagement Referenz zu erweisen und wenigstens einmal im Jahr die Fahrt in den Osten auf sich zu nehmen. Gedacht getan (und das trotz Pferdefest am Buchberg und Ruperti (Anmerkung: Salzburger Landesfeiertag!!!).

 

 

Bericht eines Nicht-Dritten der ersten Wettfahrt

 

 

Freitag Anreise:

 

Der Hinweis in der Wegbeschreibung “… und wenn man glaubt, man ist falsch, einfach weiterfahren …” ist wichtig, wenn das “Segelzentrum Ost” das Ziel ist. Dort angekommen die herzliche Begrüßung, wie sie nur in (nächster Nähe zu) Wien sein kann. Fangt ja gut an - auch optisch!

 

Vis-à-vis der Leopoldsberg, rechts das Stift Klosterneuburg und ganz links hinten im Dunst die Silhouette eines Hochhauses. Am Fuß der Böschung, einige Meter tiefer und quer vor dem Club die Neue Donau. Ähnlich wie die Landebahn der Burgenländischen Flugplätze: nicht sehr lang, aber ziemlich breit. Weshalb der Aeronautische Vergleich?

 

Bevor die Neue Donau „im Rahmen der zweiten Wiener Donauregulierung 1972 bis 1987 als Entlastungsgewässer für den Hochwasserschutz (Wikipedia)“ gegraben wurde, war hier ein Segelfluggelände. Daran erinnert auch die Hangar-artige Segmentbogenkonstruktionen des Clubhauses.

 

Am Nachmittag war für Probeschläge leider zu wenig Wind und somit galt die volle Konzentration dem Abendessen bei Hans Peter Göbel (AUT 135 & www.weinbaugoebel.at). Allein die Anfahrt durch die berühmte Stammersdorfer Kellergasse ist ein Erlebnis und Einkehren im ebenso stimmigen wie kulinarisch wertvollen Lokal zahlt sich mehr als nur aus. Wenn dann der Weinbanause durch einen Crashkurs vom Winzer persönlich auch auf den Geschmack kommt, hat er - Gott sei Dank - die warnenden Worte von Misses Columbo bei der Verabschiedung im Ohr: “Trink ja langsam!”

 

Gesagt getan und wirklich alles genossen. Auch die diversen ZSCwerge, aber das soll Euch Hans Peter bei Gelegenheit selber erklären. Ich bin schon froh, dass ich das Grundprinzip des “Gemischten Satzes” einigermaßen verstanden habe.

 

Danke auch (und besonders) Herbert Böhm, er lud die gesamte O-Jollen-Truppe auf Wein und Wasser ein, und Martin für ’s durch das Großstadtlabyrinth zurück zum Club bringen!

 

 

Samstag:

 

Steuerfrau- und -mannsbesprechung; Einteilung in vier Gruppen, Ausgabe der bunten Spinnakerstoffstreifen für die ersten 3 Wettfahrten. Auslaufen, bei mehr Wind als in Holland starten und das Revier samt Tücken und Finessen gleich im Ernstfall kennen lernen.

 

Nachdem jede Gruppe je einmal mit/gegen die anderen zwei Runden (= vier abwechslungsreiche Längen) absolviert hatte: kurze Pause und Ausgabe der Fahndeln für die nächsten drei Sessions.

 

Eine konnte sogar noch Samstags bei leicht schwächelnden Bedingungen (und Aktiven) ausgesegelt werden. Danach Belohnung bei Schweinsbraten, Knödel und Bier. Dazu ebenso heisse Diskussionen über Strategie, Zufälle und nicht gemähten Gewässergrund.

 

 

Sonntag:

 

Noch zwei Wertungsfahrten bei deutlich mehr Wind als am Vortag. Ruder und Schwert raufholen & runterlassen wird zur Routine, Bernhard kann der “Wo-Bin-Ich-Schon-Geschwommen”-Liste ein weiteres Revier hinzufügen. (Traditionen müssen gepflegt werden!) und die durch “Überall ist Ufernähe” Zuschauer sahen spannende Positionskämpfe. Einige feuerten sogar an. Danke!

 

Kurz nach Mittag waren alle im Ziel “and the party over”. Nein, nicht ganz:

Die Siegerehrung wurde noch ausgefeilt, weil ja nicht nur Ruderblatt-Triptychon und Göbl-Wein für die Schwerpunkt-Regatta übergeben sondern auch diverse Meisterschaften mit immer unterschiedlichen Zweit- und Drittplatzierten gewonnen und die zugehörigen Medaillen umgehängt wurden.

 

 

Fazit, allgemein:

 

Ungewöhntliches Ambiente, ein wirklich netter Club, vorbildhafte Gastfreundschaft und super-engagierte Wirtsleute!

Ganz toll, dass eine Starterin und fein, dass immerhin 17 Starter - einer sogar aus Bayern - gekommen sind. Ein paar mehr am Wasser hätten nicht nur Platz gehabt, die Veranstaltung hätte sie sich verdient.

 

Bei dieser Gelegenheit gleich die Bitte an die Zuständigen der Stadt Wien, ob vor der nächsten Regatta der Boden des gefluteten Dickichts nicht nur grob gemäht sondern ein Green-Keeper hinzugezogen werden kann! Dann kommen vielleicht (noch) mehr Teilnehmer und weniger würden vorzeitig abreisen.

 

 

Persönliches Fazit:

 

Segeln auf der Neuen Donau ist wohl am ehesten mit Fußball-Spielen in einer Telefonzelle zu vergleichen. Nur der Kanal hat kein Dach und unser Maradona heißt Martl.

 

 

Andreas Knittel, AUT 104

Mattsee am 11. Oktober 2023

 


13.10.2023/ww


neue Gebrauchtboote


12.10.2023/ww


Ergebnis - Wiener Lenkblech, SC AMS, 23. - 24.9.2023

 

1. Martin LEHNER, AUT 127, SC AMS

2. Andreas KNITTEL, AUT 104, UYCMa

3. Michael MORITZER, AUT 122, SAF

 

zum Gesamtergebnis

 

25.09.2023/ww



Steffen GÖTZKE, GER 426, "Flachgauer Seenpreis", 29. - 30.04.2023, UYC Mattsee


08.08.2023/ww


ERGEBNIS - Travemünder Woche / Euro Cup, 21. - 30.07.2023

1. Harry VOSS, GER 3, SLSV
2. Frank HÄNSGEN, GER 18, BSVQ
3. Alexander KULIK, GER 21, ESVK

 

9. Martin LEHNER, AUT 127, SC AMS
62. Horst KAIBLINGER, AUT 81, WYC

 

zum Gesamtergebnis


01.08.2023/ww


BILDER - Starnberger O-Jollen Cup, 22. - 23.07.2023, MRSV


BILDER - Alpenseemeisterschaft, 14. - 16.07.2023, YC Zell am See


"Goldenes O vom Wolfgangsee" , 24. - 25.06.2023, Jürgen MÖLDERS,  GER 11, berichtet:

Das Goldene O vom Wolfgangsee, der Karibik von Österreich, einer der schönsten Seen in Österreich und immer eine Reise wert.
Herrliche Kulisse der Berge, des gesamten Umfelds und des Wolfgang- und des Abersees. 
Das lädt ein zum Wandern, Radfahren, Segeln, Drachen fliegen.

Dort durften wir auch heuer das Goldene O von Wolfgangsee aussegeln, gestiftet von Miguel Herz-Kestranek, Österreichischer Schauspieler und Buchautor, und einst auch O-Jollensegler, ein toller Mensch.
Zu diesem Anlass meldeten zwar nur 17 Teilnehmer, die aber dann auch an der Startlinie erschienen.
In der gesamten Woche gab es dort 4  bis 5 Windstärken, ich nutzte dann den Freitag  noch aus, um mir auf dem Schiff die Rippen anzubrechen, sehr schmerzvoll und lang anhaltend.

Jetzt zum eigentlichen Thema Segeln:
Am Wochende gab es leider nur noch 2 bis 3 Windstärken, naja, damit muss man dann leben.
Die Wettfahrten derer 4 hatten es teils in sich, hier und da ein paar kleine Dreher, ansonsten alles im grünen Bereich.
Martin Lehner, gerade frisch von der Deutschen Meisterschaft Platz 10,  hatte es nicht nehmen lassen, in diesem Jahr das Goldene O für sich zu entscheiden.
Zweiter wurde Andreas Knittel, der bei der Preisverteilung einen Urschrei vor Glück losließ, ein guter Typ. Ich konnte mit Platz drei abschließen - trotz angebrocher Rippen.

Es waren gesamt drei Nationen am Start, der Veranstalter, Union Yachtclub Wolfgangsee, gab sich wie immer große Mühen, eine gelungene Veranstaltung  vorzuweisen, was auch gelang.
Ebenso der Klassensekretär Matthias Jocham rundete das Gelingen der Veranstaltung ab.
Die gesamte Ergebnisliste ist auf der Österreichischen Seite nachzulesen und es gibt auch dort sehr viel Bildmaterial vom Segeln auf dem Wolfgangsee.

Insgesamt hoffe ich eigentlich für nächstes Jahr mehr Teilnehmer bei dieser Regatta zu sehen, da in Österreich auch sportlich gesegelt wird, obwohl manche Leute nicht dieser Meinung sind.

Mit sportlichen Gruß
GER 11
Diemelgeier/Jürgen Mölders


23.07.2023/ww