Die Vorgeschichte:
Anlässlich des Goldenen O 2022 hat unser Segelfreund Heinz-Jürgen Mölders wissen lassen, dass im Sauerland zwei Holz-O-Jollen um (ganz) kleines Geld zu haben sind, weil eine Scheune geräumt werden muss.
Das Bild zeigt die „Räumung“ im Sauerland,
am Kran die Sommerfeld-Schale
Ich bin daher meinem Motto „kein Schnäppchen ohne mich“ gefolgt und habe die beiden Boote, ohne sie auch nur auf Fotos gesehen zu haben, gekauft; mit dabei waren ein Straßentrailer, zwei
Slipwagen, ein komplettes Rigg und diverse Grossbäume, Segel und Persenninge.
Etwas schwieriger war die Dokumentenlage; ein Original-Messbrief war vorhanden, ein Boot war zwar vermessen, der Messbrief aber unauffindbar.
Es hat sich dann allerdings das Problem mit Ausstellung einer Kopie durch den DSV lösen lassen.
Transport aus dem Sauerland nach Österreich, immerhin
1000 km in eine Richtung,
das Projektboot liegt vorne.
Der ursprüngliche Plan war, dass ich die formverleimte O-Jolle ein paar Mal zum Segeln am Meer verwende und dann weitergebe. Es hat sich allerdings herausgestellt, dass es sich bei dem Boot um
eines mit einer der legendären Sommerfeld-Schalen handelt. Nach dem Refit bei Friedl werde ich sie daher wohl behalten.
Auch die geplankte Jolle sollte nicht dauerhaft im Bestand bleiben; ein Segelfreund aus Starbootzeiten wollte sie übernehmen und restaurieren (lassen), hat diesen Plan aber angesichts der erwarteten Kosten fallen lassen und mir das Boot quasi zurücküberreicht.
Was also tun? Die Substanz ist sehr in Ordnung, es ist ein Fricke-Bau, Dokumente sind vorhanden, der Mast hat gefehlt, die Ruderanlage war unbrauchbar.
Die Substanz ist gut, es ist keine
einzige Spante gebrochen.
Udo Seipolt hat sich das Boot angesehen und sich bereit erklärt, mich bei einer Low-Budget-Sanierung zu unterstützen. Der Plan war und ist, einmal zu sehen, wo eine finanzielle Untergrenze bei
der „Rettung“ einer Holz-O-Jolle liegen kann. Wir haben daher vor, das Boot in einen (gut) segelbaren Zustand und eine entsprechend gute Optik zu versetzen und es dann ausgewählten Seglern für
Klassikregatten zur Verfügung zu stellen, insofern ein Promoboot 2.
Die Umsetzung:
Diese Woche werde ich für acht Tage zu Udo reisen und mit ihm das Refit starten, wovon ich auch berichten werde.
Mein Dank gilt hier nicht nur Udo Seipolt; schon im Vorfeld haben O-Jollen-Kollegen Beiträge geleistet. Georg Friedl hat mir den passenden Hänger geliehen, Matthias Jocham hat den Kontakt zu Mik/Holland zur Vorbereitung des Imports zweier Profil-Ruderanlagen vermittelt, Martin Lehner hat diese dann nach Österreich mitgebracht, Michael Fischer hat den Mast organisiert und Markus Mosing unterstützt die Sache in vielfältiger Weise, insbesondere auch logistisch, weil es mir nicht rechtzeitig gelungen ist, den deutschen Bootsanhänger mit einer österreichischen Einzelgenehmigung zu versehen (Nebelschlussleuchte und ihre Verkabelung!).
Anton Cuber
10.03.2023/ww
Eine HOlzbootgeschichte in - hoffentlich nicht unendlich vielen - Fortsetzungen.
6. Kapitel – „Lack und – nein, nicht
Leder, sondern - Werkzeug“
Wer erinnert sich noch an die beliebte Vorabendserie aus den 90ern, in der deutschen Synchronisation bisschen
uninspiriert „Hör mal wer da hämmert“– im Originaltitel „Home Improvement“ – genannt, wo Schauspieler Tim Allen einen bastelaffinen Fernsehmoderator mimt?
Er kommt da ständig mit neuen Werkzeugen - Stichwort Binford 2000 – daher. Diese Werkzeuge sind immer das Beste, das jeder haben muss und in Ihrer Leistung unübertroffen.
Wie Ihr Euch denken könnt, hatte ich natürliche keine „Binford 2000“, aber Dank Bootsbaumeister Georg Friedl genug bestes Werkzeug!
Also Hobel, Elektrohobel, diverse Stichsägen hab ich nicht in die Hand genommen bzw. meinem Holzboot nicht
zugemutet.
Georg hat´s so formuliert: 5 Minuten Angst und dann passts.
Ich habe mich trotzdem für die angstfreie Variante entschieden und anerkennend zugeschaut, wie´s gehen kann, wenn´s einer kann 😊
Aber geschliffen hab ich ja genug! Prinzipiell waren zwei unterschiedliche Beschichtungen abzuschleifen.
Einerseits im Bootsboden dickes und gar nicht altes Epoxy, dem wir mit einem „Langsamerdreher“, mit Lamellenscheibe bestückt, zu Leibe rückten und die Lackierungen am Deck, Freibord und Unterwasser.
Bei Deck und Freibord war die Bestandslackierung vergleichbar und prinzipiell in Ordnung, sodass ich die Beschichtung nur anschleifen musste, was leicht und schnell mit einem einfachen Tellerschleifer mit Absaugung und entsprechendem 180er Schleifpapier gelang – siehe Fotos.
Beim Unterwasserschiff wars kniffliger. Der Aufbau war mehrschichtig und ebenfalls noch gut in Schuss. Ganz außen ein dunkelblauer Topanstrich, der sich mit Tellerschleifer und einem 80er von 3M schon mühseliger, aber doch entfernen ließ. Darunter trat ein grauer Anstrich zu Tage – ein Grundierungsanstrich ? - der beim Schleifen gummiartig und klebrig wurde und viel Zeit kostete, bis auch dieser entfernt war. Um das Verkleben des Schleifpapiers zu minimieren, musste entsprechend langsam gedreht werden…
Der Holzrumpf selbst dürfte mit einem dünn aufgetragenem Epoxy? Holzschutzanstrich grundiert worden sein, der von mir aber nicht abgeschliffen, sondern nur angeschliffen werden sollte – selbstredend unter Anleitung von Georg.
Nach ein paar „Ausfahrern“ ins darunterliegende Holz - die Georg trocken kommentierte: Das passiert, das kömma nachher ausbessern – gelang es mir mit zunehmender Übung ganz gut, das Unterwasser vollständig abzuziehen. Eine O/Jolle ist zwar größenmäßig kein Schärenkreuzer, aber bis so ein kleiner Schleifteller mit dem ganzen Rumpf fertig ist, das dauert schon!
Erfreulicherweise sind die abtragen Arbeiten nun beendet! Statt dem historischen, aber schweren Edelstahl-Bug-Anfahrschutz hat Georg ein paar Kohlefaserbänder in die vorhanden Einkerbung einlaminiert - siehe Foto -, um das Schlimmste im Falle des Falles zu verhindern. Zudem musste ein Lenzer neu angeschafft werden, weil er beim unvorsichtigen Slippen einer meiner Vorbesitzer verbogen und irreparabel beschädigt worden war.
Das Unterwasser ist nun komplett und zwei Mal Epoxy klar beschichtet und nachfolgend glattgeschliffen worden – richtig: Um „meine“ Buckeln vom Abschleifen wieder raus zu bekommen 😊
Boden, Deck, Freibord und Unterwasser sind nun fertig zum Lackieren – dh. mein Ziel, bis Mitte April fertig sein zu wollen, ist noch nicht in weiter Ferne entschwunden!
Bis bald.
Hier im Bericht oder dann schon am Wasser,
O/Gruß - Martl
07.03.2023/ww
Es besteht bereits die Möglichkeit, für den vom UYC Mattsee von 29. - 30. April 2023 veranstalteten "Flachgauer Seenpreis" zu melden.
27.02.2023/ww
Traditionell findet die erste O-Jollen-Regatta des Jahres beim SVKS in Kaltern statt.
So auch dieses Jahr, von 25.03. - 26.03.2023.
Zu dieser Veranstaltung kann bereits gemeldet werden!
zum Meldeformular
10.02.2023/ww
Liebe Holzbootgeschichten - Freunde!
Bereits Ende November war der vorerst letzte Teil meiner Holzbootgeschichte auf unserer hp.
Dann kam ein grippaler Infekt, Weihnachtsvorbereitungen, Weihnachtsfeiertage, Weihnachtsurlaub, Sylvester nach Weihnachten und wenig überraschend Neujahr vorm nächsten Weihnachten.
Aber jetzt, jetzt geht’s weiter mit den „Gschichten“ einer Holzbootüberarbeitung!
Eine HOlzbootgeschichte in - hoffentlich nicht unendlich vielen - Fortsetzungen.
5. Kapitel - Entlacken und schleifen, schleifen und - richtig - schleifen.
Da unser O/Jollen Freund Andreas K. literarische Querbezüge in Einleitungen schätzt, kommt auch diesmal eine, aber aus einer Zeit die lange, lange zurück liegt, also noch vor der Zeit des antiken Griechenlands.
Zu jener Zeit mischten sich die Götter des Olymps - die echten gemeint und nicht mein Holzboot - unter uns gewöhnliche Menschen, natürlich nicht ständig, aber doch hin und wieder, in etwa so oft wie´s Hr. Ronaldo und seinesgleichen heute tun, oder Politiker, oder Oligarchen…
Und da passierte einmal ein Missgeschick, nämlich dass eine der Göttinnen - und das ist jetzt nicht gegendert, sondern tatsächlich so überliefert - Ihre Flöte verlor.
Erübrigt sich zu schreiben, dass es eine göttliche Flöte war - also in etwa so, wie der WM Schuh von Hr. Messi (Fußballer).
Und zufällig fand diese Flöte ein lebenslustiger Zeitgenosse, ein richtiger Partygeher, ein mit sich und der Welt zufriedener Typ namens Satyr Marsyas.
Als er dann auf der gefundenen Flöte zu spielen begann, ertönte eine - und für uns jetzt nicht wirklich überraschend - göttliche Musik.
Hr. Satyr Marsyas war total überrascht von dem in ihm schlummernden und bis dato unentdeckten musikalischen Talent und erst über das Feedback der Zuhörerschaft!
Es war überwältigend - Superstarmäßig!
Und die Massage dieser uralten, bizarren Geschichte für uns?
Glaub nicht, wenn einmal was funktioniert, dass Du so leiwand bist - es könnte auch andere Gründe haben! 😉
Und da sind wir schon mitten drin in meiner Holzbootgeschichte_05, denn als Holzboot - Anfänger kommst Du nie in die Verlegenheit, dass beim ersten Mal etwas funktioniert bzw., dass Du in ein Hoch der Emotionen verfällst und denkst: Bin ich leiwand - das passiert einfach nicht 😊.
Erfahrene Bootsbauer wissen natürlich, dass bei einer Überarbeitung eine Vielzahl an Arbeitsstunden ins Schleifen, genauer gesagt ins Abschleifen fließen.
Lack anschleifen, Lack abschleifen, Öl ausschleifen, Epoxybeschichtung entfernen (Epoxy schön satt aufgebracht und noch nicht recht alt ist ein „richtiger Hund“ beim Entfernen, das kann ich Euch versichern),
Lackschäden wegschleifen, Kleberreste und Verschmutzungen abschleifen, Dichtungsmasse ausschleifen…
Oh ja, da kann Mann oder Frau richtig schön die eigene Ausdauer unter Beweis stellen!
In Vorahnung der kommenden Schleifmühen hatte ich mich auch um eine zeitsparendere Alternative umgesehen.
Trockeneisstrahlen zB macht keinen Mist, da die Eiskristalle nach dem Auftreffen in der Luft sofort verdampfen, ist für Holzbootskörper aber leider ungeeignet, da die Kristalle viel zu aggressiv ans Holz gehen.
Oder Sandstrahlen, das macht zwar Mist, ist aber wesentlich schonender und es geht in kurzer Zeit ordentlich was weiter.
Aber auch diese Variante musste ich nach einem kurzen Versuch wieder stoppen.
Das Epoxy fliegt zwar nur so dahin im „Sandsturm“, das darunterliegende Holz aber leider auch.
Fazit: Außer Spesen nix gewesen.
Zur Verdeutlichung des langsamen Fortschritts habe ich zwei Fotos mitgeschickt, das erste von Ende November ´22 und das zweite von Anfang Jänner ´23 von in etwa der geleichen Stelle.
Viel Mühe für wenig Fläche und das auch nur dank „Langsamdreher“ und der 60er Lamellenscheibe, ohne die wäre gar nix gegangen.
Außer putzen und schleifen konnte ich aber auch zwei Adaptierungen am Boot erledigen:
Erstens meine „mach´s-Dir-Mal-gemütlich-beim-Hiken“ Decksabrundung im Sitzbereich, siehe Fotos, wurde ersatzlos abgehobelt.
Sie war erstens sinnlos und zweitens unschön - ein herunterhängendes Irgendwas, was keiner jemals verstanden und niemals wer
gebraucht hat -
i scho gar net.
Und zweitens wurde die Schwertkastenabdeckung auf das notwendige Maß zurück geschnitten, auch siehe Fotos.
Das hatte aber ganz pragmatische Gründe.
Die „tischartige“ Ausladung der Abdeckung war einfach zu groß hat keinen Platz für meine Füße beim Hängen gelassen.
Und noch was: Da alles langsam und Schritt für Schritt abläuft habe ich mir ein zeitliches Limit gesetzt:
Ostern fertig -> Mit besonderem Dank an Giovanni Trapattoni für seine legendären Sager!
So und nun noch die Auflösung der Schätzfrage aus Teil _04:
"Was, schätz ihr, wiegt eine Travellerschiene mit Umlenkrollen, Leinen und Befestigungsschrauben???"
Meine: 1,285 kg 😉
Prosit und
Gruß
Martl
Die Teile 1 - 4 findet ihr unter
10.01.23/ww
Euro-Cup 2023 der Olympiajollen während der Travemünder Woche
Die IOU Deutschland freut sich, im nächsten Jahr den Euro-Cup der Olympiajollen im Rahmen der Travemünder Woche zu veranstalten. Nachfolgend möchten wir Euch dazu einige Informationen an die Hand geben.
Unser Euro-Cup findet in der zweiten Hälfte der Travemünder Woche statt. Gesegelt wird von Mittwoch, den 26.07.2023 bis Samstag, den 29.07.2023. Am Dienstag, den 25.07.2023 erfolgt die Anmeldung der Teilnehmer und evtl. Vermessungskontrollen. Mit den Organisatoren der Travemünder Woche wurde vereinbart, dass wir im Passathafen auf dem Priwall beheimatet sind. Dort gibt es eine breite Slipanlage und genügend Platz für unsere Boote an Land.
Es wird wahrscheinlich Stellplätze für ca. 25 Wohnmobile auf dem Kohlenhof geben, ganz in der Nähe der Slipanlage. Wer dort stehen möchte, muss sein Wohnmobil bei der Anmeldung über manage2sail registrieren. Die Vergabe der Stellplätze erfolgt in der Reihenfolge der Meldungen. Das Meldeportal wird Ende Januar/Anfang Februar 2023 geöffnet. Alternativ gibt es einen Wohnmobilstellplatz an der Mecklenburger Landstraße hinter dem EDEKA-Supermarkt. Dort ist allerdings keine Vorreservierung möglich. Ferienwohnungen und -zimmer gibt es auf dem Priwall in Hülle und Fülle. Allerdings ist Urlaubszeit und Hochsaison. Bitte sucht also möglichst schnell auf booking.com nach einer Unterkunft oder bei einem der beiden Ferienparks von Landal oder Novasol.
Soviel zur Organisation an Land, nun aufs Wasser. Mit dem Obersten Wettfahrtleiter der Travemünder Woche ist vereinbart, dass an den vier Regattatagen nach Möglichkeit acht Wettfahrten durchgeführt werden. Die Wettfahrten finden auf einer der beiden „travenahen“ Regattabahnen HOTEL oder GOLF statt, jeweils mit ca. zwei Seemeilen Anreise. Die Meldegebühr des Euro-Cups beträgt € 150, sofern Ihr bis Anfang Juni meldet (Early Entry Fee). Danach wird es teurer.
Auf der Passat (das ist der Rahsegler oben im Bild) wird es an einem der Abende für die Segler einen Meisterschaftsabend mit Essen und Getränken geben. Begleitpersonen müssen sich dafür separat anmelden.
Außerdem planen wir, an einem der Abende ein sog. Trave-Race durchzuführen. Das sind zwei oder drei kurze Wettfahrten mit zehn bis fünfzehn Schiffen, die vor großem Publikum auf der Trave ausgesegelt werden. Natürlich zählt dieses Trave-Race bei der Wertung des Euro-Cups nicht mit. Hier geht es vor allem darum, Werbung für unsere Bootsklasse zu machen. Wir wollen am nächsten Tag Olympiajollen auf der Frontpage der Lübecker Nachrichten sehen .
Damit glauben wir, Euch einen sehr attraktiven Euro-Cup 2023 bieten zu können und freuen uns natürlich auf viele Teilnehmer. Nach Malcesine im Jahre 2021 haben wir mit Travemünde erneut eine ganz besondere Location für unseren Euro-Cup gefunden. Und Regattasegeln auf der Ostsee im Sommer ist definitiv etwas ganz Besonderes.
Wir werden Euch über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Kommt gut durch die segelfreie Zeit im Winter. Wir sehen uns - spätestens - in Travemünde.
Euer Vorstand der IOU Deutschland
01.12.2022/ww
28.11.2022/ww
23.11.2022/ww
21.11.2022/ww
08.11.2022/ww
1 | Martin | Lehner | SCAMS | 539,67 | |
2 | Bernd | Moser | UYCWg | 412,60 | |
3 | Clemens | Ludwig | YCZ | 352,96 | |
4 | Andreas | Knittel | UYCMa | 314,89 | |
5 | Thomas | Ludwig | YCZ | 307,93 | |
6 | Herbert | Kasperschinsky | 1. SVBS | 264,74 | |
7 | Thomas | Himmer | UYCMa | 240,46 | |
8 | Bernhard | Bichler | UYCMa | 207,98 | |
9 | Michael | Moritzer | UYCNs | 179,71 | |
10 | Matthias | Jocham | SCM | 174,24 | |
11 | Winfried | Woisetschläger | UYCWg | 160,32 | |
12 | Gerhard | Weinreich | UYCNf | 155,84 | > Österreichischer Meister |
13 | Markus | Mosing | NCA | 153,82 | (+ bestplatziertes Holzboot) |
14 | Horst | Kaiblinger | WYC | 137,50 | |
15 | Gernot | Diem | UYCMa | 103,89 | |
16 | Bernhard | Heil | UYCMa | 84,50 | |
17 | Patrick | Weihs | SCM | 81,59 | |
18 | Stefan | De Vries | ZV Z | 80,65 | |
* | Gerhard | Schwendt | SCT | 72,53 | |
19 | Anton | Cuber | UYCAs | 61,46 | |
20 | Josef | Essl | OeSV | 60,87 | |
21 | Heiner | Risch | UYC | 60,42 | |
* | Matthias | Böckl | UYCWg | 58,33 | |
22 | Gerhard | Stiegler | OESV | 55,23 | |
23 | Hans Peter | Göbel | UYCStv | 50,16 | |
24 | Ralph | Koper | UYCMa | 31,88 | |
25 | Martin | Heil | UYCMa | 29,92 | |
26 | Thomas | Heil | UYCMa | 13,04 | |
* | Erich | Schober | YCZ | 12,50 | |
27 | Holger | Heller | SC AMS | 9,09 | |
* | 2022 kein KV Mitglied |
16.11.2022/ww
10.10.2022/ww
Die Wetterprognose war nicht allzu rosig, trotzdem gab es Meldungen von 16 Steuerleuten. Am Samstag stand in der Früh noch Wind aus Süd an, leider konnten wir den nicht mehr nutzen - als wir gerade auslaufen wollten musste der Wind sterben und es hiess erstmal warten, bis der progonostizierte Nord einsetzen sollte. Pünktlich um 14:00, wie es hiess - wurde zumindest von lokal erfahrenen Clubmitgliedern versprochen!
Einen Toast später setzte gegen 13:55 dann tatsächlich ein erster Hauch Nord ein. Trotz der eigentlich angenehmen Temperaturen waren dann doch ein paar bereits mit Trockenanzug unterwegs...
26.09.2022/ww
25.09.2022/ww
Österreicher wird Bayerischer Landesmeister – das nennt man Gastfreundschaft!!
16 O-Jollen trafen sich am 10./11.09.2022 am Ammersee beim Augsburger Seglerclub, der wieder mit hoher Kompetenz und Souveränität diese Regatta ausrichtete.
Schon Mitte der Woche hatten die Wetterprognosen Westwind mit 4-6 BF vorhergesagt und genau Samstag Mittag war der Wind wie prognostiziert zur Stelle.
Diese Vorhersagen haben wohl unseren Starkwindspezialisten vom Neusiedler See (Südeuropa) dazu bewogen, mich am Donnerstag anzurufen: „Du Gerhard, meinst Du ich kann noch nachmelden?“ „Martl, Du doch immer!“ ...
22.09.22/ww
11.09.2022/ww
Statt der üblichen Berichte
gibt’s vom Traunsee zwei Gedichte.
Die „Feuchte Wiese“ leider trocken,
so mussten wir den Traunsee rocken.
Vom Finn zur O-Jollen-Meisterschaft
hat Gerhard Weinreich es gebracht.
Dann folgte der Europa-Cup:
alles gut, doch Wind war knapp.
Nur mittwochs gab ‘s ‘ne leichte Br(e)ise
und die reichte Göran Freise.
Danke hier dem Wettfahrleiter,
war er doch der ärmste Heiter!
Alles versuchen, nichts erzwingen,
wird ihm gute Nachred‘ bringen.
Gedankt sei auch dem SCT:
„Die Woch‘ bei Eich wor wirklich sche!“
Bitte vergesst sie nicht die tollen
Männer in Olympia-Jollen!
Andreas Knittel *)
(AUT 104)
*) Und ein kurzes zur persönlichen Nachbetrachtung:
Die Augen rot, die Hoar fast weiß,
es war lustig - ohne Sch… (mäh)!
21.08.2022/ww
1. Göran FREISE, GER 1535, WBF
2. Thies BOSCH, NED 8, WSV
3. Mark TIGCHELAAR, NED 570, KW Seek
10. Bernd MOSER; AUT 11, UYCWg
16. Martin LEHNER, AUT 127, SC AMS,
17. Gerhard WEINREICH, NED 557, UYCNf
20.08.2022/ww
Internationaler Meister 2022 von Österreich:
1. Roland FRANZMANN, GER 1, SKS
2. Knut WAHRENDORF, GER 1509, TSG
3. Herbert KASPERSCHINSKY, GER 116, 1. SVBS
Österreichischer Meister 2022:
1. Gerhard WEINREICH, NED 557, UYCNf
2. Martin LEHNER, AUT 127, SC AMS
3. Bernd MOSER, AUT 11, UYCWg
15.08.2022/ww
"Zum zweiten Mal veranstaltete der Münchener Ruder- und Segelverein „Bayern“ den Starnberger O‑Jollen-Cup.
Um es gleich vorweg zu sagen: Diese Veranstaltung lebt von dem großen Engagement und der Begeisterung unseres Segelfreundes Wolf Rüdiger für den Segelsport und im Besonderen für die O‑Jolle. Es wurden Meldungen für 20 Boote aus Nah und Fern abgegeben. Der Teilnehmer mit der weitesten Anreise, Ludger Kämper (GER 1405) vom Baldeneysee, erhielt ein besonderes Begrüßungsgeschenk in Form eines „bayerischen Hopfentees“ und einer „kantigen Wurst“. Auch der jüngste Teilnehmer muss an dieser Stelle erwähnt werden: Clemens Ludwig (AUT 77), eine große österreichische Nachwuchshoffnung. Sein 4. Gesamtrang bestätigt dies auch eindrucksvoll."
12.08.2022/ww
24.07.2022/ww
"Meine subjektive Nachbetrachtung zur IDM 2022 am Müggelsee.
Vorweg: Es ist kein klassischer Bericht zur Veranstaltung, sondern ich möchte - zugegeben nur splitterhaft - zu seglerischen Aspekten der Regatta reflektieren - mit kleinen „Abschweifungen“!"
04.07.2022/ww
01.07.2022/ww
"Viel feiner geht es nicht. Schon gar nicht für den, der am Samstag in der Früh nach nicht einmal einer Dreiviertelstunde Fahrt bei Sonnenschein den riesigen Campingplatz an „Bayerns wärmstem Badesee in windgeschützter Lage“ (Zitat der Tourismuswerbung) hinter sich gelassen und die Pforte zum großzügig angelegten Clubgelände passiert hat!" .....
30.06.22/ww
1. Bernd MOSER, AUT 11, UYC Wolfgangsee
2. Martin LEHNER, AUT 127, SC AMS
3. Gerhard ZIMMERLY, GER 150, SCSTS
26.06.2022/ww
"Da es bei uns am Neusiedlersee heuer auf Grund des niedrigen Wasserstands keine höherwertigen Regatten gibt, hatte ich am Wochenende 14.-15.Mai plötzlich veranstaltungsfrei und bin dem Ruf an den Chiemsee gefolgt.
Obwohl sich der Regattaverein große Mühe gegeben hat, den nicht ortsansässigen zu erklären, wie man nun tatsächlich anreisen sollte ob der Bauarbeiten an der Alzbrücke, ist es mir trotzdem gelungen, mich heillos zu verfahren – positiv: Jetzt kenn ich das bajuwarische Hinterland mit so schön klingenden Ortschaftsnamen wie Truchtlaching. Urbayrisch ausgesprochen ein lebendiges Kulturgut!"
24.06.2022/ww
1. Martin LEHNER, AUT 127, SC AMS
2. Heinz-Jürgen MÖLDERS, GER 11, Lollipop SLRV
3. Bernd MOSER, AUT 11, UYC Wolfgangsee
19.06.2022/ww
Hat man sich für ein Training bei einem Großmeister des Segelns angemeldet, ist sicher mit einer Einheit Theorie zu rechnen.
Großmeister Stefan streifte die Wissenschaft der allgemeinen Aerodynamik nur kurz und beschränkt sich auf klassenspezifische Details und Abläufe.
Ein Großteil der Teilnehmer atmet auf, das Basiswissen wird nicht abgefragt und kann wie immer zuhause (im Winter) nachgeholt werden.
Auf der grünen Tafel werden Bojen und Bewegungslinie skizziert und daneben
entsprechend dem Manöververlauf aller notwendigen Handgriffe beschrieben.
Praktisch eine To-do-Liste zur Boje …. Nicht so schwierig!
… und dann kommen noch ein paar zusätzliche Hinweise zum richtigen Trimm im Segel,
zum Gewichtstrimm im Manöver und Tipps zur Taktik
rund um die Boje.
Nicht so schwierig?
Vom Österreichischen Segel Verband wurde die Yardstickliste Tiefwasser 2022 (Stand 15.4.2022) veröffentlicht.
https://www.segelverband.at/sites/default/files/attachments/ys-liste_tiefwasser_2022_0.pdf
14.05.2022/ww