1. Gerhard Zimmerly, GER 150, Segel-Club Staffelsee e.V.
2. Matthias JOCHAM, AUT 116, SC Mattsee
3. Wolfgang MOSER, GER 1417, Augsburger Segler-Club e.V.
06.09.2023/ww
03.09.2023/ww
Weil sie elegant ist und gut aussieht.
Weil
O-Jollen Sieger zwischen 60 und 140 Kilo wiegen und zwischen 20 und 80 Jahre alt sind.
Weil wir nie
Crewprobleme haben.
Weil die O-Jollen Segler ein verdammt netter und hilfsbereiter Haufen sind.
Weil die
Erhaltung einer O-Jolle nicht teuer ist.
Weil die große Verbreitung in Deutschland, Holland und Österreich jede Menge gute Regatten
mit großen Teilnehmerfeldern ermöglicht.
Weil die Boote eine hohe Wertbeständigkeit haben.
Weil die Klasse konstant wächst.
Weil die
O-Jolle technisch anspruchsvoll ist und man trotzdem nicht bei jedem Fehler
gleich im Wasser liegt.
Weil man nicht immer jeden seglerischen Trend mitmachen muss.
Wir freuen uns, Dich bald als neuen Gegner am Wasser und als Freund an Land begrüßen zu dürfen!
Eure O-Jollen-Klassenvereinigung
17.08.2023/ww
14.08.2023/ww
08.08.2023/ww
1. Harry VOSS, GER 3, SLSV
2. Frank HÄNSGEN, GER 18, BSVQ
3. Alexander KULIK, GER 21, ESVK
9. Martin LEHNER, AUT 127, SC AMS
62. Horst KAIBLINGER, AUT 81, WYC
01.08.2023/ww
Liebe O/Jollenfreunde und Interessierte an der SP Regatta in Wien, Neue Donau, 23. - 24.09.2023
An alle, die noch überlegen und am Planen sind, betreffend der Regatta in Wien, möchten wir Euch informieren, dass seitens der Wiener O/Jollen Segler eine gemeinsamer Heurigen Abend am Freitag, 22. September, organisiert wird.
Der Heurigenabend ist natürlich nicht Bestandteil des Regattaprogramms, sondern soll all jenen, die Freitags anreisen oder mehrere Tage in Wien sein wollen, einen geselligen Anreiz bieten.
Ausdrücklich sprechen die Wiener O/Jollen Segler damit auch alle Mitreisenden an, daran teilzunehmen.
Falls Ihr dabei sein wollt, meldet Euch bitte bei office@scams.at, damit die Tischreservierung durchgeführt werden kann – so viel sei schon gesagt:
Der Ortsteil Stammersdorf, im selben Gemeindebezirk wie das Segelrevier gelegen, ist eine Alt-Wiener Heurigengegend mit langer Weinbautradition.
Gruß Martin
Das Goldene O vom Wolfgangsee, der Karibik von Österreich, einer der schönsten Seen in Österreich
und immer eine Reise wert.
Herrliche Kulisse der Berge, des gesamten Umfelds und des Wolfgang- und des Abersees.
Das lädt ein zum Wandern, Radfahren, Segeln, Drachen fliegen.
Dort durften wir auch heuer das Goldene O von Wolfgangsee aussegeln, gestiftet von Miguel Herz-Kestranek, Österreichischer Schauspieler und Buchautor, und einst auch O-Jollensegler, ein toller
Mensch.
Zu diesem Anlass meldeten zwar nur 17 Teilnehmer, die aber dann auch an der Startlinie erschienen.
In der gesamten Woche gab es dort 4 bis 5 Windstärken, ich nutzte dann den Freitag noch aus, um mir auf dem Schiff die Rippen anzubrechen, sehr schmerzvoll und lang anhaltend.
Jetzt zum eigentlichen Thema Segeln:
Am Wochende gab es leider nur noch 2 bis 3 Windstärken, naja, damit muss man dann leben.
Die Wettfahrten derer 4 hatten es teils in sich, hier und da ein paar kleine Dreher, ansonsten alles im grünen Bereich.
Martin Lehner, gerade frisch von der Deutschen Meisterschaft Platz 10, hatte es nicht nehmen lassen, in diesem Jahr das Goldene O für sich zu entscheiden.
Zweiter wurde Andreas Knittel, der bei der Preisverteilung einen Urschrei vor Glück losließ, ein guter Typ. Ich konnte mit Platz drei abschließen - trotz angebrocher Rippen.
Es waren gesamt drei Nationen am Start, der Veranstalter, Union Yachtclub Wolfgangsee, gab sich wie immer große Mühen, eine gelungene Veranstaltung vorzuweisen, was auch gelang.
Ebenso der Klassensekretär Matthias Jocham rundete das Gelingen der Veranstaltung ab.
Die gesamte Ergebnisliste ist auf der Österreichischen Seite nachzulesen und es gibt auch dort sehr viel Bildmaterial vom Segeln auf dem Wolfgangsee.
Insgesamt hoffe ich eigentlich für nächstes Jahr mehr Teilnehmer bei dieser Regatta zu sehen, da in Österreich auch sportlich gesegelt wird, obwohl manche Leute nicht dieser Meinung
sind.
Mit sportlichen Gruß
GER 11
Diemelgeier/Jürgen Mölders
23.07.2023/ww
16.07.2023/ww
29.06.2023/ww
25.06.2023/ww
Eine HOlzbootgeschichte in endlich vielen Fortsetzungen.
7. und letztes Kapitel – „Ausbessern, Lackieren und Beschlagen“
Man sagt ja über (Holz)Bootsbesitzer, dass deren erster und letzter Tag mit dem Boot die schönsten sind“.
Nun der erste Tag liegt schon lange zurück und der letzte Tag hoffentlich noch in weiter Ferne…
Und was ist schon „der erste Tag“ mit dem eigenen Boot? Der Tag an dem man das Boot bezahlt hat? An dem man es übernommen hat? An dem Tag an den man mit den Schleifarbeiten fertig ist? (Ganz sicher!😊) Oder jener Tag wo das Boot fertig zum Wassern ist oder jener an dem man tatsächlich das erste Mal wieder ausfährt?
Alle diese Tage waren für mich „Erste Tage“ und jeder Tag davor und dazwischen hat neue interessante Erlebnisse gebracht.
Natürlich war ich als Nichtbootsbauer und Nichttischler und Nichthandwerker auf „externe“ Hilfe angewiesen, aber auch in jenem letzten Teil der Überholung, wo handwerkliches Können gefragt war, fühlt man sich als Teil des Prozesses und des Arbeitsfortschritts.
Decksdurchführungen waren zu sanieren, Risse zu schließen, Scheuerleisten neu zu machen – in meinem Fall aus Iroko – bis mit den Grundierungs- und Lackierungsarbeiten begonnen werden konnte.
Zuerst im Boot, dann das Unterwasser und das Freibord und zuletzt das Deck.
Wobei in meinem Fall das Deck nur angeschliffen und nicht abgeschliffen wurde. Ist das Deck in gutem Zustand, dann schont das die Bootssubstanz und das Geldbörsl 😊.
Seit Anbeginn der Sanierungsarbeiten hatte ich mir schon überlegt und zahlreiche Skizzen angefertigt, wie das Boot wieder zu beschlagen sein wird.
Wenn´s dann aber losgeht, sind noch viel mehr Details festzulegen, als man ursprünglich gedacht hat…
Zum Bespiel bei so trivialen Dingen, wie der Wahl der Schrauben…
Zuerst das Material der Schraube: Edelstahl, aber welcher? Oder doch klassisch in Messing?
Dann Schraubenlänge? Dimension der Schraube? Und Antrieb der Schraube?
Anmerkung: Ich stehe ja nicht so auf Kreuzschrauben aller Art. Jetzt weiß ich auch warum: Wegen dem sogenannten Austriebsmoment.
Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich die letzte 50 Jahre Dank dieses ungewünschten Effekts zig Schrauben erstklassig „vernudelt“ hab!
Und jetzt weiß ich auch, dass die Kreuzschlitzschraube eine Weiterentwicklung aus dem Jahre 1933(!) (Weiterentwicklung der Schlitzschraube) ist.
Gut, denk ich mir: Wenn man mit so altem technischen Zeug herum hantiert, is ma selber schuld, da gibt’s sicher was Besseres!
Dabei ist das ja nur „die Schraube“ selbst, aber es geht im Detail auch um Belastung, Untergrund in dem die Schraube gesetzt wird und nicht zu Unterschätzen bei einer kleinen Jolle: Die Zugängigkeit!
Ein Hoch auf den, der den Winkelschrauber erfunden hat!
Für „Beschlagen und Leinen“ habe ich 38 Arbeitsstunden erfasst ohne Erfassung der diversen Überlegungen und Skizzen und der Wegzeiten.
Nicht umsonst heißt´s: Bootsbeschlagen ist ein Stundengrab ! Ich fands cool.
Und dann war´s soweit: Holzboot fertig.
Also für jetzt fertig – denn der letzte Tag der Sanierung ist der erste Tag der nächsten Überholung 😊
Und wie sich´s gehört, habe ich mir zur ersten Ausfahrt weibliche Unterstützung geholt und die Segelfreunde zum abschließenden Manöverschluck eingeladen.
Leider ist die schöne Zeit der Bootsarbeiten jetzt vorbei, aber das Gute daran ist, dass nun die noch schönere Zeit des Segelbootfahrens kommt !
Bis bald am Wasser,
O/Gruß
- Martl
22.06.2023/ww
1. GER 17, Jan TEN HOEVE , PSV 1908
2. GER 1268, Frank
LIETZMANN, DJC
3. NED 693, Luuk KUIJPER, KZC
10. AUT 127, Martin LEHNER, SC AMS
37. AUT 104, Andreas KNITTEL, UYCMa
20.06.2023/ww
12.06.2023/ww
1. Göran FREISE, Wassersportverein Buckau - Fermersleben
2. Kay Nikkelkoppe, Abbenflether Wassersportverein
3. Michael Fischer, Union-Yacht-Club Attersee
1. Michael B. FISCHER, Union-Yacht-Club Attersee
2. Matthias BÖCKL, Union-Yacht-Club Wolfgangsee
3. Martin LEHNER, Segel Club Albertus Magnus Schule
10.06.2023/ww
Hans Peter Göbel, Wiener Top Winzer und O-Jollen Segler, hat für uns zwei seiner typischen Weine individualisiert.
Wiener Gemischter Satz und Wiener Roter Schnitt, beides in BIO-Qualität.
Hans Peter hat sich bereiterklärt, bestellte Weine nach Möglichkeit zu Regatten mitzubringen.
15.05.2023/ww
30.04.2023/ww
Saisonstart in Südtirol
Seit Jahren höre ich vom Saisonbeginn am Kalterer See. In einer Winternacht habe ich die Entscheidung getroffen:
dieses Jahr wird endlich einmal früher mit dem Segeln begonnen. Wenn andere zum Frühjahrsskilauf fahren, werde ich Segeln gehen. Die Blütenregatta am Kalterer See rückt immer näher. Das Schiff muss noch aus dem Winterlager befreit werden. Einige Wohnmobile in der Halle müssen beseitigt werden, damit ich zu meiner O-Jolle komme. Endlich ist auch das geschafft. Oje. Kein Pickerl. Letztes Jahr ist es sich nicht ausgegangen…Wollte ich eigentlich gemütlich im Frühjahr machen. Jetzt ist ein rascher Termin beim Anhängerbauer meines Vertrauens nötig. Ok, ich werde eingeschoben. Es ist schon ein komisches Gefühl mit meiner O-Jolle im Schneegestöber unterwegs zu sein. Aber wer im März segeln will, muss auch verrückte Dinge tun. In der Tiefgarage werde ich von einer Kollegin angesprochen, was ich mit meinem Schiff um diese Zeit vorhabe. Lächelnd gestehe ich, dass ich segeln werde. Leichtes Kopfschütteln ist die Folge. Noch eine Warntafel für Italien gekauft und die O-Jolle fertig verzurrt. Es kann direkt nach der Arbeit am Freitag Nachmittag losgehen. Auf nach Italien.
Als wir nachts im Club ankommen, ist es sehr finster. Nur eine kleine Truppe aus Bayern sitzt im Dunkeln bei der Brotzeit. Das Schiff wird abgestellt und ab ins Hotel. Am Samstag Morgen Aufstehen bei Sonnenschein. Ja - die Fahrt hat sich bereits rentiert, es ist wärmer als in Salzburg. Der Frühling kann kommen. Ab in den Club und erst mal meine O-Jolle aufbauen. Habe ich alles dabei? Hatte nämlich keine Zeit zu Hause alles noch mal zu kontrollieren. Zum Glück habe ich Fotos am Handy, wie die Schotführung letztes Jahr war. Ein Winter ist schon lange und meine Hirnzellen sind eben nicht mehr die Jüngsten. Zu meinem Erstaunen schaut die O-Jolle nach dem Aufriggen komplett aus. Ich glaube, damit kann ich segeln.
Beim Blick auf den See erinnere ich mich an die Aussage: hier gibt es nur Thermikwind ab Mittag. Ok, dann zum ersten Event. Der Club hat ein wunderbares und sehr schmackhaftes Buffet aufgebaut. Der Sturm auf das Buffet wurde durch unsere Erziehung etwas gebremst, aber sehr schnell waren alle gesättigt, begleitet von gutem Wein und Bier.
Aus Österreich waren diesmal die 3 Heils (Martin, Thomas und Bernhard) zur Familienmeisterschaft, sowie Tom, Horst und ich angereist. Tom und die 3 Heils waren hoch motiviert und perfekt vorbereitet, durch das Frühjahrstraining am Gardasee. Wie üblich haben sich alle sehr schnell zu den Diskussionen um die Boote versammelt und die Ideen, die im Winter geboren oder schon umgesetzt wurden, wurden kommentiert.
Als am Nachmittag der Wind so langsam ansprang, begaben sich alle aufs Wasser. 28 O-Jollen und 16 Finns sind ein staatliches Feld. Nur der Wind wusste nicht recht aus welcher Richtung er wehen sollte. So nutzten viele die Zeit zu ersten Trainingsschlägen in der neuen Saison. Die Truppe, die bereits am Gardasee trainieren war, nahm die Sache etwas gelassener. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich bin im Winter eingerostet. Langsam kamen die Abläufe am Schiff aber wieder zurück. Gegen Abend, als die Sonne bereits hinter den Bergen unterging, stabilisierte sich der Wind langsam. Nur die Richtung passte nicht auf den See. So konnte ich mich mit einem Steuerbord-Start im Vorderfeld einreihen. Ja - einreihen ist richtige Ausdruck, denn es war eher ein Einbahnsegeln und keine wirkliche Kreuz. Die Wettfahrt wurde gerade noch rechtzeitig vor der Abendflaute verkürzt.
Aber das Schicksal des Vorjahres - ohne eine Wertung nach Hause zu fahren - blieb uns erspart. Am Sonntag mit einer Startbereitschaft um 13:00 begann der Tag recht gemütlich. Natürlich gab es wieder eine wunderbare Verköstigung durch den Club. Diesmal Weißwürste. Und ja, sie wurden noch vor 12 Uhr serviert. Der Wind wollte sich aber nicht einstellen. Die Wetterprognosen der verschiedenen Handy-Apps zeigten vor allem eines: es kommt Schnee und Regen. Also keine Thermik. Es kam langsam Unruhe ins Feld. Und da für viele noch eine lange Heimreise mit Schnee und dann Arbeit am nächsten Tag wartete, packte das halbe Feld zusammen und trat die vorzeitige Heimreise an. Für die Abreisenden zum Leidwesen, für die Verbliebenen zur Freude, baute sich ab 16:00 dann doch noch eine steife Brise auf und es konnte eine Wettfahrt gesegelt werden.
Gewonnen hat Göran Feise vor Jörn Cordbarlag und Gerd Zimmerly. Alle 6 Österreicher traten vorzeitig die Heimreise an. Somit ist das Resultat für uns leider nicht mehr relevant. Aber trotzdem war der Saisonstart in Südtirol eine Reise wert und verlangt nach einer Wiederholung nächstes Jahr!
Gernot Diem (AUT 9)
26.03.2023/ww
07.03.2023/ww
Liebe Holzbootgeschichten - Freunde!
Bereits Ende November war der vorerst letzte Teil meiner Holzbootgeschichte auf unserer hp.
Dann kam ein grippaler Infekt, Weihnachtsvorbereitungen, Weihnachtsfeiertage, Weihnachtsurlaub, Sylvester nach Weihnachten und wenig überraschend Neujahr vorm nächsten Weihnachten.
Aber jetzt, jetzt geht’s weiter mit den „Gschichten“ einer Holzbootüberarbeitung!
Eine HOlzbootgeschichte in - hoffentlich nicht unendlich vielen - Fortsetzungen.
5. Kapitel - Entlacken und schleifen, schleifen und - richtig - schleifen.
Da unser O/Jollen Freund Andreas K. literarische Querbezüge in Einleitungen schätzt, kommt auch diesmal eine, aber aus einer Zeit die lange, lange zurück liegt, also noch vor der Zeit des antiken Griechenlands.
Zu jener Zeit mischten sich die Götter des Olymps - die echten gemeint und nicht mein Holzboot - unter uns gewöhnliche Menschen, natürlich nicht ständig, aber doch hin und wieder, in etwa so oft wie´s Hr. Ronaldo und seinesgleichen heute tun, oder Politiker, oder Oligarchen…
Und da passierte einmal ein Missgeschick, nämlich dass eine der Göttinnen - und das ist jetzt nicht gegendert, sondern tatsächlich so überliefert - Ihre Flöte verlor.
Erübrigt sich zu schreiben, dass es eine göttliche Flöte war - also in etwa so, wie der WM Schuh von Hr. Messi (Fußballer).
Und zufällig fand diese Flöte ein lebenslustiger Zeitgenosse, ein richtiger Partygeher, ein mit sich und der Welt zufriedener Typ namens Satyr Marsyas.
Als er dann auf der gefundenen Flöte zu spielen begann, ertönte eine - und für uns jetzt nicht wirklich überraschend - göttliche Musik.
Hr. Satyr Marsyas war total überrascht von dem in ihm schlummernden und bis dato unentdeckten musikalischen Talent und erst über das Feedback der Zuhörerschaft!
Es war überwältigend - Superstarmäßig!
Und die Massage dieser uralten, bizarren Geschichte für uns?
Glaub nicht, wenn einmal was funktioniert, dass Du so leiwand bist - es könnte auch andere Gründe haben! 😉
Und da sind wir schon mitten drin in meiner Holzbootgeschichte_05, denn als Holzboot - Anfänger kommst Du nie in die Verlegenheit, dass beim ersten Mal etwas funktioniert bzw., dass Du in ein Hoch der Emotionen verfällst und denkst: Bin ich leiwand - das passiert einfach nicht 😊.
Erfahrene Bootsbauer wissen natürlich, dass bei einer Überarbeitung eine Vielzahl an Arbeitsstunden ins Schleifen, genauer gesagt ins Abschleifen fließen.
Lack anschleifen, Lack abschleifen, Öl ausschleifen, Epoxybeschichtung entfernen (Epoxy schön satt aufgebracht und noch nicht recht alt ist ein „richtiger Hund“ beim Entfernen, das kann ich Euch versichern),
Lackschäden wegschleifen, Kleberreste und Verschmutzungen abschleifen, Dichtungsmasse ausschleifen…
Oh ja, da kann Mann oder Frau richtig schön die eigene Ausdauer unter Beweis stellen!
In Vorahnung der kommenden Schleifmühen hatte ich mich auch um eine zeitsparendere Alternative umgesehen.
Trockeneisstrahlen zB macht keinen Mist, da die Eiskristalle nach dem Auftreffen in der Luft sofort verdampfen, ist für Holzbootskörper aber leider ungeeignet, da die Kristalle viel zu aggressiv ans Holz gehen.
Oder Sandstrahlen, das macht zwar Mist, ist aber wesentlich schonender und es geht in kurzer Zeit ordentlich was weiter.
Aber auch diese Variante musste ich nach einem kurzen Versuch wieder stoppen.
Das Epoxy fliegt zwar nur so dahin im „Sandsturm“, das darunterliegende Holz aber leider auch.
Fazit: Außer Spesen nix gewesen.
Zur Verdeutlichung des langsamen Fortschritts habe ich zwei Fotos mitgeschickt, das erste von Ende November ´22 und das zweite von Anfang Jänner ´23 von in etwa der geleichen Stelle.
Viel Mühe für wenig Fläche und das auch nur dank „Langsamdreher“ und der 60er Lamellenscheibe, ohne die wäre gar nix gegangen.
Außer putzen und schleifen konnte ich aber auch zwei Adaptierungen am Boot erledigen:
Erstens meine „mach´s-Dir-Mal-gemütlich-beim-Hiken“ Decksabrundung im Sitzbereich, siehe Fotos, wurde ersatzlos abgehobelt.
Sie war erstens sinnlos und zweitens unschön - ein herunterhängendes Irgendwas, was keiner jemals verstanden und niemals wer
gebraucht hat -
i scho gar net.
Und zweitens wurde die Schwertkastenabdeckung auf das notwendige Maß zurück geschnitten, auch siehe Fotos.
Das hatte aber ganz pragmatische Gründe.
Die „tischartige“ Ausladung der Abdeckung war einfach zu groß hat keinen Platz für meine Füße beim Hängen gelassen.
Und noch was: Da alles langsam und Schritt für Schritt abläuft habe ich mir ein zeitliches Limit gesetzt:
Ostern fertig -> Mit besonderem Dank an Giovanni Trapattoni für seine legendären Sager!
So und nun noch die Auflösung der Schätzfrage aus Teil _04:
"Was, schätz ihr, wiegt eine Travellerschiene mit Umlenkrollen, Leinen und Befestigungsschrauben???"
Meine: 1,285 kg 😉
Prosit und
Gruß
Martl
10.01.23/ww
01.12.2022/ww
28.11.2022/ww
23.11.2022/ww
21.11.2022/ww
1 | Martin | Lehner | SCAMS | 539,67 | |
2 | Bernd | Moser | UYCWg | 412,60 | |
3 | Clemens | Ludwig | YCZ | 352,96 | |
4 | Andreas | Knittel | UYCMa | 314,89 | |
5 | Thomas | Ludwig | YCZ | 307,93 | |
6 | Herbert | Kasperschinsky | 1. SVBS | 264,74 | |
7 | Thomas | Himmer | UYCMa | 240,46 | |
8 | Bernhard | Bichler | UYCMa | 207,98 | |
9 | Michael | Moritzer | UYCNs | 179,71 | |
10 | Matthias | Jocham | SCM | 174,24 | |
11 | Winfried | Woisetschläger | UYCWg | 160,32 | |
12 | Gerhard | Weinreich | UYCNf | 155,84 | > Österreichischer Meister |
13 | Markus | Mosing | NCA | 153,82 | (+ bestplatziertes Holzboot) |
14 | Horst | Kaiblinger | WYC | 137,50 | |
15 | Gernot | Diem | UYCMa | 103,89 | |
16 | Bernhard | Heil | UYCMa | 84,50 | |
17 | Patrick | Weihs | SCM | 81,59 | |
18 | Stefan | De Vries | ZV Z | 80,65 | |
* | Gerhard | Schwendt | SCT | 72,53 | |
19 | Anton | Cuber | UYCAs | 61,46 | |
20 | Josef | Essl | OeSV | 60,87 | |
21 | Heiner | Risch | UYC | 60,42 | |
* | Matthias | Böckl | UYCWg | 58,33 | |
22 | Gerhard | Stiegler | OESV | 55,23 | |
23 | Hans Peter | Göbel | UYCStv | 50,16 | |
24 | Ralph | Koper | UYCMa | 31,88 | |
25 | Martin | Heil | UYCMa | 29,92 | |
26 | Thomas | Heil | UYCMa | 13,04 | |
* | Erich | Schober | YCZ | 12,50 | |
27 | Holger | Heller | SC AMS | 9,09 | |
* | 2022 kein KV Mitglied |
16.11.2022/ww
10.10.2022/ww